Das ist meine Rezeptur vom Quittenbrot, das ich seit vielen Jahren zelebriert habe.
Diese Süßigkeit aus Quitten hat viele Namen. Irreführend ist der Name Quittenbrot.
In Spanien heißt es „Dulce de Membrillo“, also die süße Quitte und wird zu vielen herzhaften Tapas und kalten Platten gereicht.
So werden die Speckle gamacht
Je nachdem wieviel man herstellen möchte nimmt man 1 bis 2 Kilogramm Quitten, die sorgfältig geputzt, gewaschen und vom Kerngehäuse befreit in Stücke geschnitten werden.
Mit Wasser und dem Saft von
1 Zitrone auf 1 Kg Frucht
600 Gramm Zucker auf 1 Kg Frucht
Werden die Fruchtstücke weichgekocht. Das dauert etwa 30 Minuten
Ich füge immer ein Stück Ingwer mit Schale und eine Stange Zimt hinzu.
Diese werden nach Ende der Kochzeit wieder entfernt.
Die Masse in ein Sieb schütten und den Saft auffangen. Dieser kann für ein Gelee weiterverarbeitet werden.
Die gekochte und abgetropfte Masse im Mixer oder mit einem Mixstab püriert, in einen Topf geben und weiter kochen. Rühren dabei ist dringend erforderlich damit das Mus nicht anbrennt. Diese Prozedur dauert etwa 50 bis 60 Minuten. Es soll genug Feuchtigkeit verdampfen, das verkürzt die Trocknungszeit im Backofen.
Jetzt kann noch mit Honig oder einem Schuss Rosenwasser und Zimt nachgewürzt werden.
Ich persönlich füge immer gemahlene Mandeln hinzu, da ich das Quittenspeckle eher wie einen gesunden Powerriegel verstehe.
Jetzt wird die Masse auf einem Backblech belegt mit Backfolie verteilt.
Bei 100°C und leicht geöffneter Backofentür vier Stunden lang getrocknet.
Tipp
Nach Geschmack können die fertigen Stücke in Puderzucker, Kokosraspeln und/oder Mandelstiften gewälzt werden. Da ich die Powerriegel Variante bevorzuge und auch nicht gerne klebrige Finger beim Essen habe, lege ich die getrocknete Fruchtplatte zwischen große viereckige Backoblaten und beschwere das Ganze mit einem Brett und darauf stelle ich entweder Ziegelsteine oder eine großen Kochtopf mit Wasser gefüllt. Dann gebe ich dem Quittenspeckle an einem kühlen dunklen Ort noch einen Tag Zeit zum nachtrockenen und nachreifen. Erst dann schneide ich daraus mundgerechte Häppchen. Diese können in Einem Porzellan oder Blechbehälter einige Tage aufbewahrt werden.
