Ernährung ohne erhobenen Zeigefinger

Etwas wird diese Blogkategorie nicht sein. Hier werdet ihr keine der abstrusen „Ernährungs-Theorien und Empfehlungen, ja ich sage sogar Doktrine und Glaubensbekenntnisse finden. In diese Armada, meiner Ansicht nach verirrten Glaubensjünger diverser Food Blogs, reihe ich mich nicht ein. Es ist sicherlich richtig, dass im Leben alles eine Ursache und eine Wirkung hat. Auch die Ernährung. Man kann nicht erwarten, wenn man sich den lieben langen Tag mit Essen jeglicher Art vollstopft, sich mit erfolglosen Diäten den „JOJO“ Effekt zum besten Freund macht, dass man dabei gesund bleibt. Wenn sich Unwohlsein und Krankheiten bemerkbar machen, dann ist es höchste Zeit das Ruder herum zu reissen und über ausgewogene Nahrungsaufnahme,nach zudenken. Nicht nur das! Veränderungen in den Gewohnheiten sind das Gebot der Stunde.

„Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel sein“

Diesen Satz des Hippokrates tausend mal gehört doch die Bedeutung nicht erkannt. So könnte man die heutige Situation in der die Menschen sich ernährungstechnisch befinden.
Wir kennen in unseren sogenannten zivilisierten Ländern keine Hungersnot. Doch Messer und Gabel sind inzwischen die Helferlein zu Krankheit und früheren Tod geworden.
Viele Krankheiten, die wir „Zivilisationskrankeiten“ nennen, haben ihre Ursache in der denaturierten Nahrung die wir täglich zu uns nehmen. Etwa 70 Prozent der Krankheiten heutzutage, haben ihre Ursache in unserer Ernährung. Doch wie kann es sein, dass wir immer noch fettleibig und zivilisationskrank sind? Wir waren noch niemals so gut aufgeklärt darüber, wie man sich am besten ernähren sollte.                                                                                                                  

Krankheitsursachen haben viele‭ „‬Väter“, aber die‭ „‬Mutter“ ist die gesunde wie vollwertige Ernährung! In ihr kann die Lösung vieler Kranheiten liegen.

Ich weiss nicht mehr wer es sagte, dennoch hat mich dieser Satz in meinem Leben immer begleitet. Der Urheber möge mir verzeihen, dass ich ihn weiter trage.  Neben meinem Praxisalltag, war ich in den Jahren von 1987 bis 1997 in meiner Heimatstadt als Dozentin an der Volkshochschule für Ernährung tätig. Ganz speziell auch für die Haysche Trennkost in Theorie und Praxis. Leider wird in den einschlägigen Zeitschriften fälschlicherweise die Trennkost als „Diät“ verkauft. Das ist sie nicht ! Sie ist eine wichtige und wirksame Ernährungsumstellung. Vollwertig und leicht im Alltag zu integrieren. Ich hatte die Gelegenheit die Haysche Trennkost ganz direkt in einer Klinik in Hessen selbst zu erlernen. Dort werden die Patienten wie Gäste behandelt und mit dieser Form der Ernährung erfolgreich therapiert. Wer mag darf aktiv an der Zubereitung der Speisen mit wirken.
Dieser Blog wird nur Rezepte enthalten die nachvollziehbar und sich keinem Ernährungshype anschließen. Das Internet ist voll von Angeboten die jeder gerne aufsuchen kann. Es gibt ohne Zweifel sehr sinnvolle und gute Ernährungsformen. Jeder soll für sich entscheiden was für ihn selbst und seine Familie gesund und richtig ist. Wenn man einen Grundsatz sich zu eigen machen sollte, dann den:
So naturbelassen und nachhaltig wie möglich seine Nahrungsmittel aussuchen und zubereiten. Die Alternativen zu den so laut gerühmten Super-Foods mit unseren heimischen und regionalen Super-Foods vergleichen. Meine Nahrung muss nicht die halbe Welt umfahren haben um auf meinem Tisch zu landen. Nicht zuviel einkaufen um die Nahrungsmittel Verschwendung zu minimieren Dazu möchte ich mit Tipps beitragen wie man klug mit Essen und den Resten davon neues Rezepte erfinden kann.