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Atemtherapie

Vital und gesund durch richtiges Atmen

Vom ersten Schrei beim Eintritt in unser Leben, bis zum letzten Atemzug, wird dies von unserer Lunge bestimmt. Ohne genaues Wissen darüber, was unsere Lungen leisten, ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir atmen können. Wir können einige Zeit ohne Nahrung, Wasser und Licht überleben, doch nur wenige Minuten ohne Luft. Richtiges atmen steuert unser körperliches und seelisches Wohlbefinden ein ganzes Leben lang.

Da wir automatisch atmen, fällt es uns nicht auf, dass wir dies völlig unbewusst tun. Bewusst zu atmen ist im Normalfall auch nicht notwendig, weil unser Organismus so funktioniert, dass er auf unterschiedliche Situationen auch mit der Atmung angepasst reagieren muss. Bei Angst oder Stress beschleunigt sich die Atmung. Doch gestresste Menschen atmen häufig flacher, das auf die Dauer nicht sehr gesundheitsförderlich ist. Durch die flache Atmung gelangt weniger Sauerstoff in den Körper, der damit nun unterversorgt ist. Doch nicht nur unser Körper leidet, sondern ganz erheblich auch unsere Psyche. Wenn wir lernen richtig zu atmen, dann können wir damit Schmerzen lindern, unser Gehirn gut durchbluten uns so stärken. Unsere Verdauung ist ebenso darauf angewiesen, dass wir gut und richtig atmen. Eine bewusste und richtige Atemtechnik kann heilen. Mit der richtigen Atmung versorgen wir unsere Körperzellen mit Sauerstoff. Je besser wir für deren Versorgung mit Sauerstoff sorgen, um so effektiver können die Funktionen, die sie haben, auch erfolgen. Ein besserer Abtransport von Stoffwechselprodukten zum Beispiel. Wenn wir für eine gute Funktion unserer Körperzellen sorgen mittels ausreichender Sauerstoff Zufuhr, desto gesünder und leistungsfähiger körperlich wie geistig werden wir uns fühlen.
Wir sollten uns bewusst machen, welch eine lebenswichtige Funktion die Atmung für uns hat. Darüber nachdenken, welche körperlichen Schädigungen wir uns freiwillig zufügen, wenn wir unsere Atmung permanent falsch einsetzten.
Ein kleiner Überblick darüber kann uns dazu animieren, künftig unserer Atmung mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

Folgen permanent falscher Atmung
Die wichtigste Körperflüssigkeit ist das Blut. Dieses reagiert auf Sauerstoffmangel recht empfindlich. Ein optimal mit Sauerstoff angereichertes Blut weist eine perfekte Viskosität, also Fließeigenschaft auf, die schnell jede Körperzelle erreichen kann. Es übernimmt dann auch den Abtransport von Giften und Eiweißen und leitet diese aus. Ist das Blut mit zu wenig Sauerstoff angereichert, kleben die Blutkörperchen zusammen und es entsteht ein Stau im Lymphsystem. Das Abtransportieren ist gestört und es bleiben Gifte zurück, die verhindern, dass Nährstoffe und Mineralien ihren Bestimmungsort nicht erreichen. Derartige Gifte lagern sich in Gelenken ab, verursachen Schmerzen und dann spricht man diagnostisch von Arthritis.
Ablagerungen in den Augen führen zur Makuladegeneration oder es entwickelt sich ein grauer Star.
Rückstände in den Arterien führen zur Arteriosklerose.
Diese Stauungen in den Arterien Sauerstoff nicht mehr ausreichend zirkulieren.
Körper Zellen bleiben unterversorgt. Anstelle von Sauerstoff, lagern sich Gifte in den Zellflüssigkeiten ein.
Damit belastete Körperbereiche entzünden sich, und schwellen an.
Schmerz entsteht.
So kann man pauschal sagen, dass Sauerstoffmangel die primäre Ursache von Schmerzen ist.

Weiteren Erkrankungen wie Asthma, Bronchitis, Migräne und Spannungskopfschmerzen, Verdauungsproblemen und Schlafstörungen. Nicht unerwähnt bleiben sollten Erkrankungen wie, Angststörungen, Herzrhythmusstörungen und andere Herzproblematiken. Panikattacken, Burn out und Depressionen.
Auch bei der Neigung zu Sodbrennen hilft es, während der Essensaufnahme und danach auf die richtige  Atmung zu achten, um dem Sodbrennen zu entgegnen.
Alles Erkrankungen die mit falscher Atmung und dem damit verbundenem Sauerstoffmangel, ausgelöst werden.

Wir haben normales Atmen verlernt
Wir neigen dazu unbemerkt zu „Hyperventilierern“. Es gibt verschiedene Gründe, warum wir Menschen zu flach und hektisch atmen. Hat man Angst, zieht sich die Brust zusammen und man atmet schneller und flacher. Ist der Brustkorb eingeengt durch zu enge Kleidung, Muskelverspannungen oder gebrochene Rippen, und einer verkrampften Haltung Wenn man Schmerzen leidet. Erschwerte Atmung bei Erkältungen oder Brustraum Erkrankungen Chronische Muskelverspannungen des Oberkörpers. Bei Aufregung, Angst oder Darmproblemen die Blähungen und Flatulenz. Bei Vitamin B Mangel bei unzureichender Ernährung oder Zuckerüberschuss in der Ernährung.
Neigt man zum „hyperventilieren“ ist es angebracht sich fachlichen Rat einzuholen und zu erkunden welche Gründe es für dieses Verhalten gibt.
Die Erscheinungsform der Hyperventilation ist vielfältig.
Es kann leichter Schwindel oder eine gefühlte zugeschnürte Kehle sein.
Es können starke Schmerzen in der Brust empfunden werden oder ein aufgeblähter Bauch.
Panikattacken, Angst, Depression, Muskel- und Gelenkschmerzen.
Gedächtnisschwund und Halluzinationen.
Hyperventilation verursacht Schwankungen im Säure-Basen-Haushalt des Blutes. Körperfunktionen können im normalen Ablauf gestört sein.
Wer falsch atmet schwächt seinen Körper auf der ganzen Linie.

Falsches atmen und Atemtechniken können verändert werden. Es gibt viele Formen der Atemtherapien und viele Angebote von kompetenten Atemtherapeuten.
Über die verschiedenen Formen und Techniken schreibe ich einen separaten Beitrag als Hilfestellung, sich für die persönlich geeignete Form der Therapie, leichter entscheiden zu können.

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