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Im weitesten Sinne gehört das folgend beschriebene Verfahren in den Bereich "naturheilkundliche " Behandlungen.

Platelet Rich Plasma (PRP)

PRP steht für (englisch) platelet-rich plasma. Das Kürzel steht für  Plasma, den flüssigen Anteil unseres  Blutes, das mit Blutplättchen, den Thrombozyten angereichert wurde. Die Anreicherung geschieht mit Blutplättchen aus dem eigenen Blut des Patienten. Es wird zunächst Blut aus der Armvene entnommen, um dann in einer Zentrifugein seine Bestandteile zerlegt zu werden. In einem mehrphasigen Prozess und dann in einem mehrphasigen Prozess wird ein Maximum an Bluttplättchen gewonnen. Dieser Prozess dauert ca 9 Minuten. Es handelt sich also um einen körpereigenen Wirkstoff dem nichts chemisches hinzugefügt wurden. Der Wirkstoff der PRP-Therapie ist also nichts anders als hochkonzentriertes Plasma, reich an Blutplättchen die zahlreiche Wachstumsfaktoren zur Wundheilung beinhaltet. Früher haben Heilpraktiker eine Eigenblutbehandlung angeboten. Damals wurde das Blut „oxygeniert“ also mit Sauerstoff angereichert und bei vielerlei Erkrankungen eingesetzt. Bei der PRP Therapie wird das „Platelet Rich Plasma“ in das  betroffene Gelenk, vergleichbar einer Injektion mit entzündungshemmender Hyaluronsäure, eingebracht.

Wirkungen bei einer Arthrose

Am besten schlägt  die PRP-Therapie bei einer frühen bis mittleren Arthrose an. Sie empfiehlt sich als eine konservative Behandlungsmethode, wenn knorpelaufbauende Präparate (mit Chondroitinsulfat und Glucosamin) keinen Effekt zeigen. Verständlicherweise mögen sich Patienten auch kein Cortison spritzen lassen, da es zwar Entzündungen hemmt, aber Gewebe zerstört. Das aus Eigenblut gewonnene PRP soll helfen, bei einer Arthrose die Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit verbessern. In der Regel braucht es eine bis mehrere Spritzen, bis eine zufriedebstellende Wirkung eintritt. Ein direkter Knorpelaufbau durch PRP hat bislang nicht bei jedem Patienten nachgewiesen werden können.

Das sind die gängigen Erkenntnisse zu PRP Therapie

Ich persönlich kann nur von mir aus eigener Erfahrung berichten. Bei mir lag nach einer jahrelangen rheumatoiden Arthrose ein Zustand in meinem linken Knie vor, dass darüber diskutiert wurde, mir ein künstliches Kniegelenk zu verpassen. Gonarthrose Stadium 4

Das kam für mich keinesfalls in Frage!!!

Also setzte ich alles in Bewegung um die PRP Therapie zu erhalten. In Deutschland bezahlt die gesetzliche Krankenkasse wohl nicht, aber die privaten Kassen. Soweit meine Information. Zur Behandlung der Gonarthrose wird das PRP kurz nach Abnahme unter sterilen Vorraussetzungen und nach Aufklärung des Patienten direkt in das Kniegelenk gespritzt. Die Aktivität des Patienten ist dadurch nicht  eingeschränkt und kann in der Regel am Folgetag, nach der Behandlung, in vollem Umfang stattfinden. Die Wirkung trat  schnell ein und nach wenigen Wochen war ich völlig frei von Beschwerden bis zu heutigen Tag. Das nun seit beinahe 3 Jahren ! Da ich in Spanien lebe, war es einfacher für mich, da das spanische Gesundheitssystem kein Problem damit hat, lieber eine PRP Therapie zu bezahlen als eine Knieoperation mit ihren hohen Folgekosten. Wichtig dabei ist es, dass der Zustand des Gelenkes auch auf diese Weise verbessert und eine Operation vermeiden werden kann. Ich kann nur jedem empfehlen sich zu informieren, bevor im Kniegelenk sinnlos „herumgeschraubt“ wird. Inzwischen bieten Schönheitkliniken PRP  Verfahren auch als „Vampirliftig“ und Haarwuchs Mittel an. Allerdings bin ich der Meinung, dass Schönheit OP´s Privatsache sind. Schön wäre es, würde sich die Medizin mehr den Gelenkerkrankungen und deren Verbeserungen widmen. Verursachen diese Erkrankungen nach Herz und Kreislauf als auch Demenz Erkrankungen,den dritt höchsten gesammten volkswirtschafltichen Schaden. Ganz besonders müssen diese Therapien jedem zugänglich sein und nicht nur denjenigen die über die finazielle Kaufkraft verfügen um um sich Gesundheit und die erforderlichen Therapien zu leisten.

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