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Getrennter Zwilling

Das Drama des „Alleingeborenen Zwillings“

Sei du selbst, die anderen sind bereits vergeben                                                                                      (Zitat von Oscar Wilde) 


Aus der Zwillingsforschung weiß man, dass Zwillinge die engste Bindung zueinander haben, noch bevor die eigentliche Mutter-Kind-Beziehung entsteht.
Von einem „verlorenen Zwilling“ spricht man, wenn ein Embryo im Frühstadium einer Schwangerschaft, bis zur 12. Woche wieder stirbt.
Für den überlebenden, den allein gebliebenen Zwilling, bedeutet   dieser Vorgang eine sehr tiefe, und folgenreiche Prägungen, für sein späteres Leben. Wenn ich von Zwillingen spreche dann sind auch automatisch Mehrlinge gemeint. Denn inzwischen weiss man aus der Forschung, dass in den ersten Tagen auch Drillinge und mehr Embryos angelegt sein können, die leider eine weitere Entwicklung im Mutterleib nicht vollziehen können und vorzeitig sterben.
Mit den heutigen hochqualifizierten Ultraschallgeräten kann man erkennen, ob sich mehrere Eihöhlen gebildet haben. Ob eine Mehrlingsschwangerschaft vorliegt, wird den Frauen erst ab dem dritten Monat mitgeteilt, da man oft erlebt, dass der zweite oder dritte Embryo wieder verschwunden ist.
Man geht in der Zwillingsforschung davon aus, dass die ersten Tage, Wochen oder Monate, ein oder mehrere Embryonen gemeinsam in einem wundervollen Zustand des „Eins- Seins“ in der Gebärmutter vorhanden waren. Doch dann starb ganz plötzlich das andere Geschwister, oft unbemerkt von der Mutter. Daher kann sie dem Kind, das das Licht der Welt erblickt, nicht die Zuwendung geben, die es benötigt. Für den geborenen Zwilling entsteht das Gefühl des alleingelassen zu sein, und eine wirkliche Bindung zur Mutter kann nicht in vollen Umfang entwickelt werden. Es mangelt in dieser Beziehung an einer gewissen „Innigkeit.“
Erfahren Kinder im Mutterleib den Verlust eines Zwillings oder auch eines Mehrlings, dann kann es sein, dass es als sehr sensibles Baby oft und viel schreit und kaum zu beruhigen ist. Sie benötigen viel Körperkontakt und haben oft Probleme beim Trinken. Das bedeutet für die Eltern mehr Stress und stellt sie vor große Herausforderungen.
Wo aber bleibt der verschwundene Zwilling?
Sie können als versteinerte Föten in der Plazenta verbleiben oder auch vom Körper der Mutter ausgeschwemmt worden sein. In seltenen Fällen wachsen sie in den überlebenden Zwilling ein. Derartige Einwachsungen können sich später als Zysten oder Geschwüre zeigen. Entzünden sie sich, und Operationen werden notwendig, kann es vorkommen, dass man, Haar oder Zahngewebe vom verlorenen Zwilling findet. Einer Schulkameradin von mir, ist dies tatsächlich widerfahren.
Jahrelang litt sie unter Zysten und Geschwüren in der Gebärmutter. Bis man einen Eingriff vornahm, und das „Material“ das entnommen wurde, genauer untersucht wurde. Zur  damaligen Zeit, stand man noch ganz am Anfang in der Forschung zu der Thematik des alleingeborenen Zwillings. Dass lebende Zwillinge lebenslänglich eine tiefe Seelenbindung miteinander haben, wurde durch die intensive Zwillingsforschung mit der Zeit bekannt. Etwa 5 Wochen nach seiner Einnistung in der Gebärmutter, hat  der Embryo eine gewisse Größe erreicht. Dabei spürt er, dass ein weiterer Embryo anwesend ist. Man weiss inzwischen, dass er als erstes seinen eigenen Blutkreislauf hört, und auch den des  Zwillings, bevor sein eigenes Herz zu schlagen anfängt. Der Grund dafür ist, dass das  Ohr das erste ist was ein werdender Mensch ausbildet. Danach erst beginnt das Herz zu schlagen. Danach bildet sich das Gehirn. Viel direkter und exakter hört der Zwilling den andernen Zwilling als er die Darmgeräusche oder den Herzsschlag der Mutter hört. Dabei entstehen für einen verlorener Zwilling weitreichende Konsequenzen für sein Leben. Welche Auswirkungen das für einen Betroffenen haben kann, ist allerdings psychologisches Neuland. Aus Forschungsergebnissen und Beobachtungen hat man herausgefunden, dass Zwillinge sich  entwicklungtechnisch, schwerpunktmäßig die linke und rechte Gehirnhälfte aufteilen. Der Eine hat, seinen Schwerpunkt eher auf der linken Hemisphäre der Gehirnrinde, die für  logisches Denken, Ratio, Zahlen und Sprache zuständig ist. Der Andere entwickelt seine Stärken eher in der rechten Hemisphäre der Gehirnrinde, die für  Kreativität, Musik, und Intuition  zuständig ist. Kindern die mit Legasthenie oder Dyskalkulie (Schwierigkeiten beim Rechnen) kämpfen, könnte man unter Berücksichtigung dieses Wissens, aktiv bei der Bewältigung ihrer Probleme helfen. Die Auswirkungen auf das Leben und den seelischen Zustand eines alleingeborenen Zwillings sind sehr unterschiedlich, und können sich in sehr vielschichtigen Problemen der Lebensbewältigung zeigen. Einige davon sind weniger störend und andere können das Leben massiv beeinträchtigen. Die etwas weniger störenden Eigenarten würde man als liebenswerte „Marotten“ einstufen. Wenn jemand zum Beispiel dazu neigt, von allem immer das doppelte zu kaufen oder zu besitzen, oder kocht und isst. Oder immer viel zu große Taschen und Rucksäcke packt. Andere Eigenarten wiederum beeinträchtigen das Wohlbefinden und die Gesundheit erheblich massiver. Irrationale Angst und absurde Schuldgefühle. Angst vor Nähe und Einsamkeit. Ein monströs großes Verantwortungsgefühl für alles und jeden. Denken man hätte kein Recht zu leben und wäre besser tot. Beziehungsprobleme und irrationale Todesangst. Die Suche nach Beziehungen, die mit bedingungsloser Liebe und Innigkeit gefüllt sein sollten, nach denen der alleingeborene Zwilling permanent sucht.
Das Gefühl zu haben, in einer abgetrennten Existenz zu leben und das wirkliche Leben findet in unerreichbarer Ferne statt, zu der man keinen Zutritt hat. Ausgrenzungsgefühle die nicht real existieren. Auch körperliche Belastungen ergeben sich neben den psychischen Belastungen. Zysten und Fisteln im Unterbauch oder Genitalbereich treten bei alleingeborenen Zwillingen häufiger auf. Sie enthalten oft embryonales Gewebe.
Von einer andauernden Kraftlosigkeit wird berichtet. Oft wird es so beschrieben, dass man sich fühlen würde, als ob man mit angezogener Handbremse durch das Leben fahren würde. Es gibt Menschen, die arbeiten für zwei und erleiden auch häufiger Unfälle der schwereren Art.  Klagen über Schwindel ohne pathologische Ursache können Hinweise auf einen vorgeburtlich erlittenen Verlust sein.
Die Ursachenforschung anderer Symptome wie Panikattacken, Süchten und vieler schwerwiegender Krankheiten ergeben oft  die Erkenntnisse, dass es  einen verlorenen Zwilling gibt.
Alleingeborenen Zwillinge sind  im Erwachsenenalter kaum fähig, in Notsituationen um Hilfe zu bitten. Eher neigen sie zu Panik, oder entziehen sich bedrohlichen Situationen. Andere lassen einfach keine Nähe zu. Da spricht man  vom „Distanz Zwilling“ Dem „Kuschelzwilling“ verlangt es nach intensiver Nähe, die bis hin zum „Klammern“ ausarten kann. Die gegenteilige Reaktion die er damit herausfordert, bringt ihn wiederum in mentale Nöte. Diese scheinbaren, unüberwindlichen Charaktereigenschaften erklären sich damit, und lösen einen Impuls aus , das bisherige Verhalten komplett neu zu reflektieren und zu ändern.

Wie kann die Auflösung für das erlittene Trauma aussehen ?
Dazu ist es unerlässlich, die Emotionen die mit diesem erlittenen Trauma verbunden sind, auf zu lösen. Die Auflösung aller  gespeicherten Zell und Körperinformationen muss erreicht werden. 
Dafür gibt es sehr gute und wirksame Therapie Angebote . Um eine dauerhafte Ausheilung zu erreichen, sollte der Betroffene sich die Therapieform aussuchen die ihm am besten angenehm und machbar erscheint. Dazu eigenen sich Hypnose Therapien, Familienaufstellungen, Core Energetic, innere Reisen zum Unterbewusstsein, Seelenrückholung, Reinkarnation Therapie. Alle diese Therapieformen können dazu führen, dass der Körper diese Hilfestellung auch dankbar annimmt, und die gespeicherten Zellinformationen an das Bewusstsein weiter transportiert. Das Ergebnis dieser Therapieformen soll die Auflösung von Blockaden sein. Das Gefühl von Befreiung von Überlastungen, von Panik und Angstzuständen, sollte sich einstellen. Neue Lebensenergie kann sich Raum verschaffen. Ich habe während meiner Tätigkeit als Reinkarnations Therapeutin sehr häufig bei meinen Patienten erlebt, wie sie in den Rückführungs Situationen ihren „Zwillingen“ begegnet, sind und danach die Möglichkeit hatten, durch weiterführende Therapien ihre bisherigen von diesem Verlust geprägten Probleme auf zu lösen, und ein befreites Leben zu leben. Auch in den schamanischen „Seelenrückholungen“ gab es Situationen in denen eine Begegnung mit den „verlorenen Mehrlingen“ möglich wurde, und dadurch eine Heilung zustande kam.

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