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Papaya-Samen

Papaya – die gesunde und heilkräftige Baummelone

Papayas enthalten sehr viel Vitamin C und wenig Kalorien. Besonders erwähnenswert sind die eiweißspaltenden Enzyme. Das rötlich-orangefarbene Fruchtfleisch einer reifen Papaya schmeckt sehr süß. Eine unreife Papaya dagegen eher bitter und herb. Inzwischen bekommt man sie das ganze Jahr im Supermarkt.
Die Papaya besteht
zu 87 Prozent aus Wasser und ist mit 32 Kalorien pro hundert Gramm alles andere als ein Dickmacher. Das in der Papaya enthaltene eiweißspaltenden Enzym, vor allem das Papain, soll die Verdauung fördern und leicht abführend wirken.
Papaya ist als eine Vitamin-C-Bombe bekannt. Immerhin enthält sie in 100 Gramm Fruchtfleisch, 80 Milligramm Vitamin C. 100 mg wäre der Tagesbedarf eines Erwachsenen. Eine Frucht enthält damit mehr Vitamin C, als der Körper pro Tag benötigt. Provitamin A, Phosphor, Kalzium, Eisen und Natrium sind ebenfalls in einer Papaya vorhanden. Mit 190 Milligramm pro hundert Gramm ist die Papaya ein guter Kalium Lieferant.
Allerdings reagiert der Exot empfindlich auf Druck und Kälte. Deshalb sollten die Früchte nicht bei einer Temperatur von unter sieben Grad gelagert werden.
Papayas werden das ganze Jahr lang angeboten. Lieferanten sind zum Beispiel Brasilien, Ecuador, Thailand, Ghana. Beim Kauf sollte man darauf achten, ob noch unreife Papayas gelbe bis orangefarbene Flecken haben. Dann können sie noch nachreifen. Das Nachreifen geschieht indem man die Frucht einfach bei Zimmertemperatur ein paar Tage liegen lässt. Die Schale bildet dann flecken aus, die orange bis braune Färbung annehmen und strömt einen aromatischen Duft aus.
Eine reife Papaya hat ein melonenfarbiges Fruchtfleisch und einen recht neutralen Geschmack, da sie kaum Fruchtsäure enthält. Daher eignet sie sich in der Dessertküche genau so gut wie zu deftigen und raffinierten Fleischgerichten
 
Lässt sich die Haut der Papaya leicht mit dem Finger eindrücken, ist sie reif. Hat die Papaya bereits braune Flecken, und eine verschrumpelte Schale, schmeckt die Papaya vergoren. Papayas verderben leicht und dürfen nie unter 7°C gelagert werden.
In der Mitte der Frucht befinden sich die schwarzen Samenkörner. Diese können getrocknet werden und ebenfalls verzehrt werden.
Die Früchte können wie Gemüse gekocht werden. Reife Papayas schmecken gut mit Limettensaft, Zucker und Ingwer in Obstsalaten und Süßspeisen. Hierzu die Frucht halbieren und die Kerne mit einem Löffel herausschaben. Papayas punkten auch als Vorspeise mit rohem Schinken umwickelt oder mit Krabben in pikanten Salaten. Ebenso sind sie als Konfitüre, Chutney, Trockenfrüchte oder Konserven erhältlich. Weitere Verwendungsmöglichkeiten: für eine exotische Note in Fleisch-, Fischgerichten und Currys oder als Bestandteil von Multivitaminsäften 
 
Gesundheitliche Aspekte um Papaya und die Kerne zu verzehren
Studien zeigten, dass Papaya Samen gegen Bakterien wie Escherichia coli, Staphylococcus aureus, Salmonella typhi (Erreger des Typhus) und Pseudomonas aeruginosa eine gute Wirkung erzielen und das Wachstum dieser Bakterien hemmen können.
Die Papaya liefert sehr viele wichtigen Lebensbausteine wie Nähr- und Ballaststoffe, und unterstützt den Abbau von überflüssigen Körperfetten. Papaya-Enzyme sind potente Fettverbrenner. Sie lösen die abgelagerte Fette aus Fettspeicherzellen heraus, damit sie in der Leber verarbeitet werden können. 
 
Senföle
in den Samen wirken antibakteriell und verdauungsfördernd. Sie erhöhen die Durchblutung, und haben eine angenehme, wärmende Wirkung. Sie unterstützen unser Immunsystem und tragen zu seiner Effizienz bei.
Ölsäuren sind ungesättigte Fettsäuren die eine schützende Wirkung auf den natürlichen Säureschutzmantel der Haut haben. Die Haut ist die natürliche Abgrenzung zur Umwelt auf körperlicher sie auch seelischer Art und Weise.
Flavonoide sind Antioxidantien, die zu den sekundären Pflanzenstoffen zählen. Sie sind ein Schutz gegen die freien Radikalen, dabei handelt es sich bekannter maßen um schadhafte chemische Verbindungen, die auf aggressive Art und Weise unsere körpereigenen Zellen angreifen und schädlichen oxidativen Stress auslösen. Antioxidantien eliminieren freie Radikale.  
 
Papaya Samen gegen Darmparasiten
Besonders bei Kindern kommt es auch in der heutigen hygienischen Welt immer mal wieder zu einem Parasitenbefall im Darm. Meist sind es Madenwürmer, die sich durch Juckreiz im Analbereich bemerkbar machen und auch deutlich im Stuhl, oft sogar in der Wäsche sichtbar sind. Nicht selten steckt sich daraufhin die ganze Familie an. Papaya Samen sind da hilfreich.
 
Will man also eine Kur mit Papaya Samen machen, um beispielsweise innere Parasiten zu bekämpfen oder diesen vorzubeugen, dann ist man anschließend nicht nur frei von Parasiten, sondern verfügt auch noch über eine erhöhte Abwehrkraft.
Bei schulmedizinischen Anti-Parasiten-Medikamenten (Antihelminthika) hingegen muss man nicht nur mit Nebenwirkungen wie Bauchweh, Blähungen, Durchfall odr auch Kopfschmerzen und allgemeines Unwohlsein rechnen. Zusätzlich können diese Arzneimittel auch die Leber belasten, weshalb einige Antihelminthika bei bereits vorhandenen Leberschäden gar nicht genommen werden dürfen. Papaya Samen schützen die Leber!
Die moderne Ernährungs- und Lebensweise überlastet die Leber häufig. Ausruhen kann die Leber aber nicht, also arbeitet das Organ bei vielen Menschen nur noch mühsam und angestrengt. Müdigkeit, Rückenschmerzen, hoher Cholesterinspiegel, Völlegefühl, erhöhte Infektanfälligkeit und manchmal auch eine juckende Haut sind die Folgen einer überlasteten Leber. 
Hier kann eine Kur mit Papaya Samen wahre Wunder bewirken. Für eine Leberreinigung empfiehlt es sich eine Kur zu machen. Dazu zerkaut man 6 Papaya Samen täglich zusammen mit etwas Limettenaft.
 
 
Papayakerne als Wurmkur für Tiere
Papaya Samen werden auch in der naturheilkundlichen Tiermedizin angewendet werden.
Als Wurmkur sind getrocknete und gemahlene Papaya Samen bei vielen Tieren genauso gut verträglich und wirksam wie bei Menschen. Etliche Erfahrungsberichte liegen vor, denen zufolge viele Landwirte gerade in den tropischen und subtropischen Ländern ihre Hunde, Schafe und Rinder erfolgreich und regelmässig mit Papayakernen entwurmen.
 
Die Kerne schmecken ähnlich scharf wie Kapuzinerkresse und sind leicht herb. Man befreit sie vom Fruchtfleisch und trocknet die Kerne. Am besten gelingt dies bei niedrigen Temperaturen im Backofen. Papaya Samen eignen sich zum Würzen von süßen und herzhaften Gerichten und können mitgegart, oder aber wie Pfefferkörner gemahlen werden. 
Eiweiß und Fett werden mit dem Verzehr von Papaya schneller verdaut. Sie soll eine entzündungshemmende Wirkung besitzen. In unreifen Früchten und in den Kernen ist das meiste Papain enthalten. In der Lebensmittelproduktion wird es verwendet, um Fleisch zarter zu machen. Man kann das Fleisch in Papayasaft oder in Papayapulver einlegen, in die Blätter der Pflanze einwickeln oder mit einem Fruchtstreifen belegen um Fleisch zarter zu machen. 
 
In der Kosmetik wird das Öl aus den Kernen zu Pflege bei Cellulite und bei trockener, empfindlicher Haut eingesetzt.
 
Achtung:
Speisen, die mit Gelatine zubereitet werden, gelieren nicht, wenn sie Papaya enthalten. Man sollte stattdessen also Agar-Agar oder Pektin zum andicken verwenden.
Entweder man gewinnt die Kerne durch den Verzehr von frischen Früchten und befreit sie sorgfältig vom Fruchtfleisch und trocknet sie bei 50 Grad im Backofen. Oder man kann sie auch in ausgesuchten Drogerien und Apotheken kaufen. Es gibt sie auch als Pulver zu kaufen.

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