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Die "unscheinbare" Hagebutte

Hagebutte, die Frucht der Wildrose

Seit hunderten von Jahren und über viele Generationen hinweg, kennen die Menschen die roten Fruchtkörper mit ihren für uns Menschen heilsamen Eigenschaften. Hagebutten gehören botanisch zu den Sammelnussfrüchten, die man leicht an den vielen kleinen behaarten Nüsschen im Inneren des Fruchtfleisches zu erkennen kann. Gebildet werden die glänzend roten Früchte von Rosen, jedoch nicht jede Sorte bildet Hagebutten aus. Besonders ausgeprägt sind hingegen die Hagebutten der Wildrose, wie beispielsweise die der Hundsrose (Rosa canina). Diese eignen sich besonders gut zur Ernte und Weiterverwertung. Wildrosen sehr genügsam und anpassungsfähig, sie geben sich auch mit trockenen und nährstoffarmen Böden zufrieden. In der Landschaft sind sie deshalb häufig entlang von Wegen, in Küstenregionen der Nord und Ostsee und ganz speziell an sonnenexponierten Orten zu finden. Wildrosen sind ein wichtiger Lebensraum und Nahrungsquelle für zahlreiche Insekten und Vögel. Im Winter sind sie ein wahres Futterparadies für unsere heimischen Vogelarten.

Sammelzeit und Wertigkeit der Hagebutten
Hagebutten beginnen damit im Herbst heran zu reifen. Eine Ernte wäre jetzt ab Oktober möglich, doch wären sie zu diesem Zeitpunkt noch zu hart oder gar unreif. Erst nach der ersten frostigen Nacht, werden die Früchte weich und die Schale wird leicht glasig und gibt auf leichten Druck nach. Das ist dann der optimale Erntezeitpunkt. Im Verhältnis zu der harten Hagebutte sind diese weichen Exemplare sehr viel süßer und zudem besser zu verarbeiten. Theoretisch können die Früchte nun über den gesamten Winter hinweg gesammelt werden. An trockenen Tagen soll der Vitamin-C-Gehalt am höchsten sein. Je länger man dann mit der Ernte wartet umso mehr verliert das Fruchtfleisch an Vitamin C Gehalt.
Geerntet werden die Früchte von Hand. Es empfiehlt sich, mit Handschuhen die Hände vor den spitzen Dornen der Rosen zu schützen.
Die Hagebutten sind bekannt für ihren hohen Gehalt an Vitamin C (mindestens 400 mg/100g), enthalten aber auch die Vitamine A, B1, B2 sowie Mineralstoffe, Flavonoide und Gerbstoffe, also wichtige sekundäre   Pflanzenstoffe. Durch den regelmäßigen Verzehr kann man Erkältungs- und Infektionskrankheiten vorbeugen. Bekannt ist es auch, dass sie die Fähigkeit haben, Gefäße zu festigen. Gerade bei diversen Venenleiden, aber auch bei Zahnfleischbluten oder Parodontose. Sie verbessern die Sauerstoffversorgung der Körperzellen. Hagebutten sind somit ein ausgezeichneter Schutz vor freien Radikalen. Hagebutten Marmelade wird bei Appetitlosigkeit gerne löffelweise verabreicht. Die reifen Hagebutten werden gesammelt, danach entkernt und bei 40 Grad wird die Fruchthülle getrocknet und kann dem Müsli beigefügt werden.
Doch nicht nur Hagebuttenmarmelade oder das aufwendig gewonnene Hagebuttenmark ist eine Köstlichkeit mit heilendem Effekt. Die traditionelle Volksmedizin nutzte die Hagebutte über Jahrhunderte hinweg wegen ihrer heilenden Wirkung bei Beschwerden am Bewegungsapparat. Dieses empirische Heilwissen wurde lange Zeit vernachlässigt, erlebt heutzutage aber wieder große Aufmerksamkeit. Die unterstützende Wirkung bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen lässt viele Rheumatiker zu Recht, wie man inzwischen sagen darf, auf eine dauerhafte Linderung ihrer Beschwerden hoffen. Besonders auch Rückenbeschwerden, welche auf muskulären Verspannungen beruhen, sprechen auf eine ausreichend lange Behandlung mit Hagebuttenextrakt sehr gut an. Eine geregelte Einnahme von in Form von Hagebuttenpulver wird Rheumatikern wird zur Schmerzlinderung empfohlen.
Die Hagebuttenpulver-Wirkung zeigt sich bereits nach einigen Wochen in einer verbesserten Beweglichkeit der Gelenke und einer Schmerzreduktion. Bestimmte Inhaltsstoffe in der Hagebutte verhindern laut Studien Entzündungsreaktionen an den Knorpeloberflächen der Gelenke. Vielen Rheumatikern kann damit die Einnahme schulmedizinisch verordneter Schmerzmittel erspart oder zumindest können die Dosierungen vermindert werden. Auch bei zu hohen Cholesterinwerten, hervorgerufen durch Medikamente und Lebensstil, kann mit Hagebuttenpulver regulierend eingegriffen werden. Es wirkt als Cholesterinsenker und dadurch auch als Blutdruckregulator.
Die Anwendung der Hagebutte bei Gelenkbeschwerden, Rheuma und Arthrose wurden in Untersuchungen nachvollziehbar dokumentiert. Da ältere Menschen häufig an diesen Erkrankungen leiden, konnten bei ihnen mit dem Verzehr von Hagebuttenpulver, ihre Mobilität besonders deutlich verbessert werden. Vor allem der Bewegungsschmerz, vor dem der Betroffene sich am meisten fürchtet, könnte signifikant verbessert werden.  Als besonders gesund und effektiv hat sich die Gabe von Hagebutten in der naturheilkundlichen Arzneitherapie bei Hüft- oder Knieschmerzen herausgestellt. In der Altersmedizin, Geriatrie, sollte man sich verstärkt um den Einsatz von Hagebuttenpulver stark machen und mehr darüber forschen.
Seit meiner Erkrankung an rheumatoider Arthritis, ist Hagebuttenpulver mein tägliches Frühstück. Im Müsli mit Joghurt eingenommen, eine schöne geschmacklich fruchtige Ergänzung mit vielen positiven Nebeneffekten.
Ich kann bestätigen, dass Hagebuttenpulver auch in der Kombination mit anderen Naturheilmittel, die bei mir zur täglichen Anwendung gehören,   im Blog von mir schon beschrieben wurden, einen sehr wirkungsvollen synergetischen Effekt auf mein Wohlbefinden und meine fast völlige Schmerzfreiheit, ausüben. Man hat im Leben immer die Wahl, Verantwortung für die Gesundheit abgeben und andere machen lassen. Oder Verantwortung übernehmen und wenn notwendig sich auf die Suche nach Lösungen begeben. Lösungen gibt es. Die Natur hält sie für uns bereit. Wir müssen sie nur respektieren und annehmen was sie uns zu geben bereit ist.
Die Hagebutte hat noch viel mehr drauf als ich beschreiben konnte.
Wo man gutes Hagebuttenpulver bekommen kann, das könnt ihr mich fragen. Das Kontaktformular ist der Weg.
Es werden weitere Hinweise folgen, versprochen !

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