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Padma 28

Heilwissen aus Tibet

Ärzte und Wissenschaftler aus Europa, Asien und der USA trafen sich im Jahr 1998 in Washington, um einen erstmaligen internationalen Kongress zum Thema „Tibetische Medizin“ zu initiieren. Ein Brückenschlag zwischen der „naturwissenschaftlich orientierten Medizin des Westens“ und der „Tibetischen Medizin“ sollte in Bewegung gebracht werden. Die Notwendigkeit eines Dialogs im Interesse der Patienten unterstrich auch der Dalai Lama am ersten Kongresstag vor mehr als 1.500 Kongressteilnehmern: “
Unser Jahrtausende altes Medizinsystem kann heute einen wichtigen Beitrag dazu leisten“, so die Worte des Dalai Lama. Es soll und muss die Wirksamkeit unserer Heilpflanzen verstanden werden. Umfassende Studien unserer Kräuter und deren Mischungen, sollen einer kritischen Analyse unterzogen werden und dieser auch standhalten. Er forderte die westliche Wissenschaft dazu auf, traditionelle Heilmethoden vom Dach der Welt, mit modernen naturwissenschaftlichen Instrumenten eingehenden und aussagekräftigen Studien zu unterziehen.
Sein Anliegen war, dass Patienten aus dem Westen unabhängig von den spirituellen und religiösen Komponenten der tibetischen Medizin, gleichermaßen von deren Heilkräutern und dem traditionellen Wissen darum, gesundheitlich und therapeutisch profitieren.

Kleiner Ausflug in die Geschichte der tibetischen Heilkunde
Ayuveda erstmals ins tibetsche übersetzt wurde. Sie stand auch unter dem Einfluss der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und der auf die altgriechische Tradition zurückgreifende islamische Unani-Medizin. Jahrhunderte später, im 11. Jahrhundert, verfasste Yuthog Yonten Gonpo der Jüngere seine “Vier Bücher der Heilkunde” (Gyüshi). Darin sind 1600 verschiedene Krankheiten klassifiziert und mehr als 2300 Heilmittelzutaten beschrieben. Die hochdifferenzierte Tibetische Medizin kennt 84.000 Störungen bei 404 Krankheitstypen, die in vier Untergruppen eingeteilt werden. Krankheiten werden, nach tibetischem Verständnis, durch falsches Denken und Handeln (Karma), eine falsche Diät, ungünstiges Klima und einige andere Faktoren ausgelöst und begünstigt.
Im 20. Jahrhundert wurden praktisch alle buddhistischen Klöster in der Mongolei und in Sibirien von der sowjetischen Roten Armee zerstört und die dort aufbewahrten medizinischen Schriften verbrannt. 1949 annektiert die neu ausgerufene Volksrepublik China Tibet, die traditionellen Medizinschulen wurden zerstört, und tausend tibetischen Ärzte eingesperrt, gefoltert und getötet. Nach dem jetzigen Wissensstand überlebten zwölf tibetische Ärzte. Die wenigen medizinischen Schriften, die diese Barbarei an der tibetischen Heilkunde, Kultur und den Menschen unbeschadet überstanden haben, wurden dann 1966 im Rahmen der chinesischen Kulturrevolution fast komplett von den Roten Garden verbrannt.
Doch alle diese schrecklichen Verbrechen beendeten nicht die traditionelle tibetische Medizin.
Durch die Flucht des XIV. Dalai Lama, Tenzin Gyatso, nach Indien (1959) konnte 1961 im indischen Dharamsala ein Lehrseminar für tibetische Medizin, dem späteren Tibetan Medical & Astro Institut, heute MenTsee-Khan, gegründet werden. Dort wird die Tibetische Medizin, die inzwischen Anhänger in fast allen Ländern findet, gelehrt und ständig weiterentwickelt.

Tibetische Heilkunde verstehen
Die Begriffe und Prinzipien, auf denen diese ganzheitliche medizinische Tradition beruht, sind tief im fernöstlichen Denken verwurzelt und in der westlichen Welt nicht leicht vermittelbar.
Die Tibetische Medizin beruht auf “drei Seinsprinzipien”:
rlung” mit dem Symbol Luft, entspricht der Geist und Denken,Bewegung
“mkhris-pa” mit dem Symbol Galle,
“bad-kann” mit dem Symbol Schleim. Fühlen und Materie
Nach der Auffassung der Tibetischen Medizin sind diese drei Seinsprinzipien eng miteinander verknüpft. Erst ihr Gleichgewicht sichert die Funktion der sieben Grundgewebe des menschlichen Organismus
Lymphe, Blut, Zeugungsflüssigkeit, Muskeln, Fettgewebe, Knochen und Knochenmark.
Deren geordnetes Zusammenwirken eine Voraussetzung von Leben und Gesundheit sind.
Zum Feststellen von Krankheiten, aber auch des Konstitutionstypus von Gesunden, setzt die Traditionelle Tibetische Medizin unter anderem eine spezielle Pulsdiagnostik ein, bei der mit drei Fingern insgesamt zwölf verschiedene Pulse am Handgelenk ertastet werden. In der Therapie wird zunächst eine Veränderung der Lebensweise und Ernährung des Patienten angestrebt
Dies entspricht auch der modernen westlichen Lebensstil-Medizin.
Verbessert sich dadurch der Zustand des Patienten nicht, werden spezielle Medikamente verordnet und notfalls auch chirurgische Eingriffe durchgeführt.
Die Tibetische Konstitutionslehre ist die Lehre der fünf Elemente: Erde, Wasser, Feuer, Wind und Raum.
Über diese fünf Elemente kann sowohl die Vitalität des Geistes als auch des Körpers beeinflusst werden.
Die Tibetische Konstitutionslehre strebt das innere Gleichgewicht der Kräfte im Körper an. Herzstück dieser Lehre sind eine typgerechte Ernährungsweise und der Einsatz von mehrheitlich pflanzlichen Vielstoffgemischen.
Diese Rezepturen bestehen aus einer Vielzahl verschiedener Naturstoffe, die sich gegenseitig in ihren ernährungsphysiologischen Eigenschaften unterstützen und somit Ungleichgewichte im Körper harmonisieren können.

Was man über eine tibetische Medikation wissen sollte
Die tibetischen Symptom- und Krankheitsbezeichnung entsprechen kaum den unsrigen.
Ein Patient, der mit zum Beispiel mit multipler Sklerose zu einem tibetischen Arzt kommt der natürlich inzwischen diese Krankheitsbezeichnung und vielleicht auch die Symptome einer MS kennt. Er hat aber in seinem eigenen System keine Entsprechung und natürlich auch kein spezifisches Medikament – nur weiß das der Patient nicht. Hinter unseren Diagnosen verbergen sich für den Tibeter individuell sehr verschiedene krankhafte Verschiebungen der Körperenergien, die er an den Pulsen diagnostiziert und entsprechend therapiert. Das gilt grundsätzlich für alle Krankheiten.
Ein Beispiel dafür ist das metabolische Syndrom, dieses tödliche Quartett von Übergewicht, Hochdruck, hohen Blutfetten und Diabetes mellitus, das zur arteriosklerotischen Gefäßkrankheit führt. 15-30% der Bevölkerung in den Industrienationen sind davon betroffen.
Zu dieser Problematik gibt es seit mehr als 40 Jahren ein tibetisches Pflanzen-Heilmittel das Padma28
Personen mit Übergewicht, Bluthochdruck oder erhöhten Cholesterinwerten, Raucher oder Diabetiker. PADMA 28 ergänzt die schulmedizinische Therapie nebenwirkungsfrei und unterstützt den Körper ganzheitlich auf dem Weg zu mehr Gesundheit und Vitalität. Allerdings sollten die ungesunden Lebensweisen abgestellt werden.
Das pflanzliche Arzneimittel PADMA 28 wird bei ersten
Anzeichen von Durchblutungsstörungen wie Kribbeln, Ameisenlaufen, Schwere- und Spannungsgefühl in den Beinen und Armen, einschlafen von Händen und Füssen und bei Wadenkrämpfen angewendet.
Besonders gut sprechen Patienten mit der sogenannten „Schaufenster Krankheit“ (claudicatio intermittens) bezeichnet man das zeitweise Hinken bei einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit. Es wird durch Schmerzen verursacht, die durch die Ischämie der Wadenmuskulatur entstehen, auf PADMA 28 an.
Ebenso wird es bei zerebralen Durchblutungsstörungen, wie Tinnitus und Sehstörungen, erfolgreich eingesetzt (und ist dafür zugelassen). Zudem wird es als Hoffnungsträger für die Hepatitis- und adjuvante Krebstherapie erprobt.
Seit 1977 in der Schweiz als Arzneimittel zugelassen und wird nach einem bewährten Rezept der Tibetischen Medizin hergestellt. Ganz nach der Tradition der Tibetischen Medizin werden den Campher-Rezepturen (tibetisch Gabur), auf denen PADMA 28 basiert, durchblutungsfördernde, entzündungshemmende und bei Atemwegsinfektionen antibakterielle Eigenschaften zugeschrieben.
Padma 28 ist in der Schweiz, Österreich und Dänemark als Nahrungsergänzungsmittel zugelassen. Es ist identisch mit dem verschreibungs- und erstattungsfähigen, in der Schweiz als Arzneimittel registrierten Präparat Padmed circosan. EU-Padma hat die gleiche Zusammensetzung, außer dass Campher und Eisenhutknollen fehlen. In Deutschland ist das Produkt nicht erhältlich und muss im europäischen Ausland bestellt werden. Daher wird man auch kaum Ärzte oder Heilpraktiker finden, die tibetische Medizin anbieten und die Beschaffung von PADMA 28 Basic muss selbst bewerkstelligt werden, doch es ist machbar. Ich beziehe es für mich und Familie aus den Niederlanden. Schweizer Bürger können es problemlos in Apotheken erhalten in beiden Varianten mit oder ohne Eisenhut und Campher. Es besteht ein striktes Ausfuhrverbot aus der Schweiz.

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