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Superfood

Superfood- was sie sind und was sie nicht sind

Diese Frage kann im Grunde mit einem einfachen Satz beantwortet werden.
Sie sind weder „Nahrungsergänzungen“ noch  „Medikamente“
Sie sind Lebensmittel, die dort wo sie wachsen und gedeihen, von der dort lebenden Bevölkerungen verzehrt werden.

David Wolfe, ein amerikanischer Ernährungsspezialist, prägte den Begriff „Superfood“. In seinen Büchern über die Sonnendiät setzt er sich in erster Linie mit Rohkost auseinander und versteigt sich zu der Behauptung, dass wir mit Superfood „machtvolle Heiler“ in den Händen halten. Natürlich kann er uns lehren, wie man damit umgehen muss. Selbstverständlich werden Superfoods nicht im Labor in einer Retorte herangezüchtet, sonders sie stammen „noch“ aus der Natur.
Doch sollte niemand ausprobieren, sich ausschließlich von diesen „Superfood Sorten“ zu ernähren, im Glauben dann auch niemals gravierende Mängel zu erleiden. Das wären nahezu paradiesische Zustände und die lang ersehnte Antwort auf unsere Art, uns mit toten und denaturierten Produkten zu ernähren. Die Industrie Nahrung ist doch die Ursache unserer Krankheiten, so die propagierte Ansicht all derer, die uns vollmundig „Ihre“ Superfood und Nahrungsergänzungen inclusive Heilungsversprechen, verkaufen. Inzwischen laufen wir sogar Gefahr, unsere Gesundheit durch den Verzehr dieser Obst – und Gemüsesorten, die ja mit so massig vorhandenen wertvollen Nährstoffen, aufwarten können, zu schädigen!
Denken wir doch endlich wieder einmal nach, bevor wir alles wie willenlose Marionetten, uns dem Diktat der „Ernährungsindustrie“ unterwerfen.
Es klingt nicht nur, sondern es ist auch völlig paradox, dass wir, die in  reichen Industriestaaten leben, und uns alles leisten können, nach Nahrungsmittel aus der dritten Welt und den Schwellenländern greifen. Nur weil wir inzwischen eine irrwitzige Einstellung zum Erhalt unserer Gesundheit pflegen? Weil wir eine Tatsache unter den Teppich kehren, wie wir mit dem Überangebot an Nahrungsmitteln umgehen? Ach ja, es ist ja der Stress, dem wir ausgesetzt sind. Ach, und ja die Ernährungssünden die wir permanent begehen. Nehmen wir denn nicht Unmengen an raffiniertem Zucker zu uns? Pumpen wir nicht Tiere mit Hormonen und Antibiotika voll, bevor wir sie genüsslich verzehren? Ach ja, was macht das bisschen Monsanto auf unserem Obst und Gemüse. Wussten Sie, dass ein Übermaß an Giften in der Nahrung laut Experten für das Entstehen des sogenannten „metabolischen Syndroms“ anders ausgedrückt, den „Wohlstandskrankheiten“ führt. Energielosigkeit, Dysfunktion des Immunsystems, Herz-Kreislauf- Erkrankungen, Bluthochdruck und Fettleibigkeit, um nur einige zu nennen. Ich möchte nicht immer das Angstgespenst „Krebsentstehung“ bemühen müssen.
Alles das muss uns keine schlaflosen Nächte bereiten. Die Lösung wird uns von Leuten, die es besser wissen ja präsentiert.
Die „Superfoods“ aus fernen Ländern sollen es jetzt richten. Sie sollen unsere Gesundheit wiederherstellen.
Es entspricht den Tatsachen, dass Superfood perfekt dazu geeignet ist, mit Vitaminen, Mineralstoffen, Aminosäuren, Spurenelementen etc. unseren Speiseplan zu bereichern. Doch die Wirkung ist laut Studienlage nicht bewiesen, dass sie das leisten, was versprochen wird. Im Normalfall besteht keine Notwendigkeit, Superfoods aus Übersee in die tägliche Ernährung zu integrieren. Die bei uns heimischen Alternativen sind in genügender Menge vorhanden. Ob Grünkohl, Spinat, Kohlsorten und Salate, haben wir vor der Türe und liefern uns die Nährstoffe, die wir benötigen. Obst und Gemüse nach Saison kaufen uns verzehren. Rote Bete, Wildkräuter, Brennessel, Leinsamen, Heidelbeeren und Brokkoli. Nüsse, Samen, Sprossen und vieles mehr. Natürlich kann man bei einem erhöhten Nährstoffbedarf auf eine Substitution mit einem Superfood zurückgreifen, und die tägliche Nahrung damit ein wenig abwechslungsreicher gestalten. Doch sollte man drauf achten, Bio Qualität zu kaufen. Es lohnt sich auch für den Geldbeutel, zu vergleichen. Welches exotische Superfood mit einem heimischen Superfood ausgetauscht werden kann. Informationen dazu findet man im Internet. Gelegentlich werde ich auch darüber berichten, welche heimischen Superfood ich mit den exotischen erfolgreich austausche und habe so das eine oder andere Rezept in petto.




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