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Sanddorn

Sanddorn – die starke Frucht mit dem heilkräftigen ÖL


Eine alte Wildfrucht der besonderen Art, Sanddorn, das orangerote Gold als traditionelles Heilmittel, Nahrungsergänzung und
Spezialist für gesunde Haut.


Sanddorn ist ein Gewächs, das aus Kargheit und Dürre hervorgeht, aber dennoch die Essenz der 
Lebenskraft symbolisiert und dem Licht entgegenwächst. Die botanische Bezeichnung des Sanddorns bedeutet übersetzt „leuchtender Pferdedorn“ (Hyppophae rhamnoides). Der Dornenbewehrte baumartige Strauch, der zur Familie der Ölweidengewächse zählt, mit seinem markanten Aussehen ist keine bei uns ursprünglich heimische Pflanze. Erst am Ende der Eiszeit, vor 17 000 Jahren, ist er über Zentralasien bei uns eingewandert. Seine sprichwörtliche Tugend aber, wurde ihm zum Verhängnis. Er wurde zum Pionier des Lebens durch sein weit verzweigtes Wurzelwerk und durch seine Fähigkeit Stickstoff aus der Luft auf zu nehmen. „Er verlangt nichts“ vom Boden, aber „alles“ vom „Licht“. Nach dem er anderen Pflanzen den Boden vorbereitet hatte, wurde er in die Randbereiche verdrängt. Daher erklärt sich die Besonderheit der geographischen Verbreitung des Sanddorns. Sein natürliches Vorkommen finden wir in Deutschland nur entlang der Nord -und Ostseeküste, und im Bereich der Alpenflüsse auf steinigem Grund. Gelegentlich schmückt er in Deutschland mit seinen leuchtend orangeroten Beeren die Parkanlagen und Gärten. Diese Beeren sind wahre Kraftpakete an Vitaminen und vielen anderen Wirkstoffen, die wir in dieser Kombination in keinem einheimischen Obst oder Beeren finden. Doch nicht nur Vitamine und Mineralstoffe liefert diese außergewöhnliche Pflanze. Sie bergen ein äußerst wertvolles Öl in sich, das schon die Ärzte in Tibet seit Jahrhunderten zu schätzen und zu nutzen wussten. Seit mehr als 1 200 Jahren ist die Verwendung des Sanddorns als Heilmittel in dem Grundlagenwerk der tibetischen Medizin aus dem 8. Jahrhundert, dem „Vier Medizin – Tantras„ belegt. Das ist nicht besonders erstaunlich, denn der Sanddorn ist in weiten Teilen des Himalayas weit verbreitet und als Wildobstart und kostbare Ölfrucht bekannt. Im 13. Jahrhundert gelangte das Wissen über den Sanddorn durch die Verbreitung der buddhistischen Lehren und der damit verbundenen Medizin – Tantras in die Mongolei und von dort aus nach Russland und nach China. Hier findet man das größte natürliche Verbreitungsgebiet des Sanddorns. Die Chinesen benutzen bis zum heutigen Tag Sanddorn als traditionelle Nahrung –und Heilmittel. Obwohl Sanddorn Öl ein äußerst kostbarer, weil nicht einfach zu gewinnender Rohstoff ist, ist er dort so bekannt wie bei uns vergleichsweise Johanniskraut Öl, und daher in jeder Hausapotheke zu finden ist. Sanddorn Öl findet auch heute noch in den „Jurten“ der mongolischen Nomaden Verwendung neben anderen Indikationen, speziell bei Verbrennungen, Erfrierungen, Wunden und Hauterkrankungen. Sanddorn stand auch zu Zeiten der Sowjetrepubliken hoch im Kurs. Er wurde wissenschaftlich erforscht und durch geplante Zuchtversuche nach und nach zu einer hochgeschätzten Kulturpflanze. Bis heute ist Sanddorn Öl in den zentral asiatischen Ländern als ein offizielles Arzneimittel anerkannt. Seit einigen Jahren wird auch in der westlichen Medizin dem Sanddorn Öl Aufmerksamkeit zuteil.

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