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Rezept zur "Selbstgemachten PIZZA"

Pizza ein Lebensgefühl

Es gibt Pizzas, die die Bezeichnung nicht verdienen und das sind in der Regel diejenigen, die im Supermarkt aus der Tiefkühltheke oder der sogenannten Frische Theke in den Einkaufskorb und dann auf unseren Tellern landen. Oder welche in Graus, gar noch der fertige Pizzateig mit roter Soße, weil es flott gehen soll und der Eindruck des selbstgemachten vorgegaukelt werden kann. Sicher noch die bessere Alternative als die Pizzakartons zum Aufbacken (Vorsicht, das war Sarkasmus).
Nach jahrelangen Experimenten den ultimativen Pizza Teig zu kreieren, gibt es nur noch ein Rezept für mich das immer gelingt. Es ist aufwendiger als der gewohnte, aber der Teig lässt sich gut einfrieren und daher kann man ihn auf Vorrat herstellen, wenn es tatsächlich einmal schneller gehen muss. 

Für den Pizza/Teig benötigst du nur 4 Zutaten:
Mehl, Wasser, Salz und sehr wenig Hefe pro Boden, etwa 2 Gramm Hefe, am besten frisch. Trockenhefe geht auch im Notfall. Der Pizzaboden muss dünn und knusprig sein und besteht ausschließlich aus diesen vier Zutaten wie im Rezept angegeben.
Rezeptzutaten:
500 Gramm Mehl (bitte kein Pizzamehl sondern ganz einfaches Type 405 )
250 Milliliter Wasser
10 Gramm Hefe
2 Teelöffel Salz 
Wird mehr Teig benötigt, einfach die Menge entsprechend erhöhen. 
Olivenöl für die Teigschüssel und die Hände Nicht für die Teig Mischung !!! 
Teig herstellen: 
Die Hefe in lauwarmem Wasser auflösen und für zirka fünf Minuten ruhen lassen. Eine große Schüssel mit Olivenöl einfetten. Dies verhindert das Teig allzu sehr an der Schüssel kleben bleibt. Mehl und Salz in der Schüssel miteinander vermengen. Nach und nach die aufgelöste Hefe dazugeben, vermischen und anschließend und kräftig mit den Händen, die ebenfalls mit Olivenöl eingefettet sind, kneten.
Anschließend den Teig mit einem feuchten Küchentuch abdecken für mindestens drei Stunden an einem warmen Ort ruhen lassen. Dann den Teig aus der Schüssel nehmen und nochmals kräftig durchkneten. Anschließend in vier gleichgroße Stücke teilen und nochmals für zirka 30 Minuten gehen lassen.
Die Teigkugeln nacheinander auf einer bemehlten Arbeitsfläche sehr dünn ausrollen, oder den   Pizzaboden von Hand zu formen. Ein bisschen Übung braucht es. Doch die Technik ist relativ einfach und nach ein paar Versuchen geht es wie von selbst. Drücke die Teigkugel zu einer flachen Scheibe. Lege die Hände darauf, so, dass die Finger zum Rand zeigen. Jetzt mit den Fingern Druck ausüben und gleichzeitig den Teig ein wenig drehen. Solange wiederholen bis Du einen dünnen Pizzaboden hast. Auf eine Backform legen, und zugedeckt nochmal gehen lassen. 30 Minuten sind Minimum. Wer sich Zeit lassen will mit dem Teig, der lässt ihn über Nacht im Kühlschrank ruhen und verarbeitet ihn am nächsten Tag.
Er lässt sich bis zu 3 Monaten im Gefrierschrank bevorraten.
Pizzasoße 
Mit einer guten Pizzasoße steht und fällt das Gelingen einer guten Pizza. Auch sie kann man auf Vorrat zubereiten und einfrieren. Dazu erhöht man einfach die angegebene Zutatenmenge. 
Zutaten:
1 Dose geschälte, ganze Tomaten
1-2 frische Tomaten
1 kleine Zwiebel 
1 Knoblauchzehe
Salz
1 TL Zucker
Oregano
Basilikum
Thymian
Majoran
Olivenöl 
 Zubereitung: 
Gemüse putzen und klein schneiden. Mit einem Schuss Olivenöl bevor es in einer Pfanne, mit einem Schuss Olivenöl angebraten wird. Durch die Zugabe von Zucker, karamellisieren die Grundzutaten. Danach die Dosentomaten in hinzugeben, und unter Rühren sollte das Ganze nun aufgekocht werden. Auf kleiner Flamme 15 Minuten köcheln lassen. Zum Schluss die kleingeschnittenen Tomaten und die Kräuter und Gewürze ganz nach individuellem Geschmack dazu geben, um der Soße einen persönlichen Touch zu geben. 
Belag: 
Da gehen die Meinungen und auch die Geschmäcker verschiedene Wege. Erlaubt ist was gefällt und schmeckt. Persönlich halte ich es mit „weniger ist mehr“. Mir kommt es darauf an, dass sich die Zutaten nicht übertrumpfen, sondern harmonieren. Meine Vorliebe gilt der Pizza mit Thunfisch und Kapern oder Salami Mozzarella und Oliven. Ein guter Käse, der einen eigenen Geschmack hat, gilt als Geheimrezept. Alleine dadurch kann man mit einer Pizza schon punkten. 
Pizza Backen: 
Einen Steinofen werden die wenigstens von uns haben. Backt eure Pizzen in gut vorgeheizten Haushaltsöfen bei 250 Grad.Am besten ist es auch noch das Blech vorzuheizen und dann erst die vorbereitete Pizza darauf schieben. Ist sie sehr dünn gelungen braucht sie 10-15 Minuten. Ist sie etwas dicker oder auf einem Familienblech dann backt sie bei 200 Grad für 20-25 Minuten. Das sind alles nur Cirka Angaben. Ich wünsche gute Gelingen und guten Appetit und viel phantastische Pizza Abende mit der Familie oder/und Gästen.

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