Handelt es sich doch um eine von der Natur produzierte Substanz. Wir sprechen hier von einer Schwefelverbindung, die Bestandteil von Pflanzen, Wirbeltieren und Menschen darstellt. Der hohe Anteil des Schwefels am Kreislauf in der Natur hat, zeichnet MSM als ein vielfältig einsetzbares „Nahrungsergänzungsmittel“ aus, obwohl diese Bezeichnung nicht der tatsächlichen Potenz der Substanz entspricht. Diese Zurückhaltung bezüglich Aussagen über MSM ist den zurecht strengen gesetzlichen Vorgaben geschuldet, die „Heilaussagen“ für „Nicht Arzneimittel“ verbieten.
Mein erster Kontakt mit MSM war meine journalistische Neugierde und meine Passion mich weiterhin mit Naturheilkunde zu befassen. Zu dieser Zeit litt ich bereits an Rheumatioder Arthritis mit starken Beeinträchtigungen meines gesamten Bewegungsapparates. Schwerpunkt dabei meine Kniegelenke. Schulmedizinisch war ich einer Odyssee mit diversen Medikationen ohne erfolgreich zu sein, entronnen. Cortison und Konsorten hatten mich nahezu fertig gemacht. Bei meinen Recherchen über Nahrungsergänzungen (ein ehemaliges Steckenpferd von mir) stieß ich auf MSM. Ab diesem Zeitpunkt verschlang ich alle Studien die es dazu gab und gibt. Dann begab ich mich auf die Suche nach einem Lieferanten im Dschungel des Internets. Doch am Ende bestellte ich das „Weisse kristalline Pulver“ MSM bei meinem Lieferanten, bei dem ich seit Jahren alles an natürlichen Substanzen bestellte und immer hoch zufrieden bin, für seine qualitativ hochwertigen Waren. Bis heute gehört die Einnahme von MSM zum täglichen Ritual. Gerne mische ich es mit Ananassaft, weil damit der leicht salzige Geschmack abgemildert wird. Ich füge den 5 Gramm MSM immer eine Messerspitze Ascorbinsäure hinzu. Wäre ich den offiziellen Empfehlungen von Behörden, Verbraucherschützern oder schulmedizinischen Beratungsstellen gefolgt, wäre ich heute ein Cortison und Schmerzmittel Junkie.
MSM sehe ich nicht nur als Nahrungsergänzung Mittel an, sondern ich bin der Auffassung, dass es die mit zunehmendem Alter häufiger auftretende Mangelerscheinungen zu beheben vermag, und sich daher außerordentlich gut dazu eignet auch die damit einhergehenden Altersbeschwerden zu mildern. Offensichtlich wirkt MSM auch auf die Funktion von Organen und Geweben aus, bis hin in jede einzelne Körperzelle. Es verstärkt nicht nur die Wirkung von Vitaminen und Mineralien, sondern auch die der essentiellen Spurenelemente:
- Eisen
- Fluor
- Jod
- Kupfer
- Mangan
- Molybdän
- Selen
- Zink
Es verbessert die Aufnahme und Verwertung von Mengenelementen wie:
- Natrium,
- Kalium,
- Magnesium,
- Chlorid,
- Kalzium,
- Phosphor und
- Schwefel
Ebenso sämtliche B Vitamine.
MSM ist das Transportmolekül für
- Aminosäuren
- Methionin
- Taurin
- Cystein
- für Proteine und Enzyme und das Insulin
MSM wirkt laut Studien wie ein pharmazeutisch aktiver Stoff.
Es wird beschrieben, dass es wie ein Vitamin zur Immunverbesserung wirkt.
Laborversuche, Tests und Blindstudien mit Patienten weisen im Ergebnis darauf hin, dass MSM eine große Anzahl von krank machenden Parasiten, Bakterien und Pilzen im Magen-Darm-Trakt und im Urogenital-Trakt beseitigen kann. Mindestens aber dabei hilft ist, sie ein zu dämmen. Leider hat man neben den Mengenelementen, die gut erforscht sind, dem Schwefel wenig Aufmerksamkeit zukommen lassen. Leider gibt auch die vorhandene Literatur wenig erhellendes preis. Daher macht es wohl Sinn, ein wenig mehr über das was bekannt ist, zu berichten. So dient er als Baustoff des Gerüsteiweißes, Kollagen. Unser Bindegewebe ist von eminent wichtiger Bedeutung. Ohne Schwefel keine Knorpel, Haare, Nägel und geschwiege denn ein intaktes Immunsystem. Schwefelmangel kann akute und auch chronische Erkrankungen auslösen.
Der menschliche Organismus bedarf dieses Grundelements „Schwefel“ Er hat die Verantwortlichkeit für vielschichtige Stoffwechsel Funktionen.
Er baut Kollagen auf. Ohne Kollagen keine Festigkeit und keine Struktur des menschlichen Körpers. Wer möchte sich es vorstellen, als schwabbeliger Zellhaufen durch das Leben zu wabern. Ein guter Schwefelstoffwechsel macht zum Beispiel die Haare und Fingernägel schön, bestehen sie doch fast zu 95 % aus Keratin. Wer träumt nicht von einer elastischen und faltenlosen Haut? Alles eine Frage des Schwefelstoffwechsels. Wie schon beschrieben benötigen wir Schwefel für Enzyme und Hormone, Aminosäuren und Proteine. Ganz entscheidend unterstützt er die Leber bei ihren Aufgaben und macht so nebenbei noch freie Radikale unschädlich. Unterstützung bekommt unser Körper bei der Herstellung von dem elementar wichtigen „Glutathion“ das als körpereigenes „Antioxidans“ die freien Radikalen eliminiert.
- Organischer Schwefel verbessert die Durchlässigkeit der Zellmembranen.
- Verbessert die Nährstoffaufnahme in die Zellen
- Verbessert den Abtransport von Schlacken
- Organischer Schwefel ist beteiligt an der Energieproduktion dabei wird
- Blutzucker zu Energie umgewandelt und die Insulinherstellung wird gestützt
- Innerhalb des Immunsystems ist er an der Regulierung des Prostaglandin-Stoffwechsels beteiligt.
- Bildung von Antikörpern und Immunkomplexen gehören zu seinen Aufgaben
- Er wirkt mit den B-Vitaminen und Vitamin C zusammen auf den gesamten Körperstoffwechsel.
- Organischer Schwefel sorgt für eine gesunde Gehirnfunktion und erhält die dafür notwendige Balance der notwendigen Sauerstoff Aufnahme.
- Die Durchblutung wird erhöht, und somit eine bessere Konzentration ermöglicht.
- Schwefelverbindungen aus den unterschiedlichsten Gemüsesorten, vor allem Kohl und Lauch und auch Senf, sind ganz natürliche Antibiotika.
Er reguliert die Fettaufnahme, Verstoffwechselung und Fettverbrennung. So kann er vor einer Fettleber schützen und beteiligt sich an der Gallensäurebildung. Die Liste der erwünschten Eigenschaften lässt sich noch fortsetzen. Im nächsten Beitrag gibt es dann mehr dazu zu erfahren.
