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Blaue Bienenweide - Aufnahme im Garten einer Freundin

Honig – die Speise der Götter

Die alten Ägypter kannten und liebten Honig. Das natürliche Süßungsmittel lieferten ihnen Bienen, die sie mit Hingabe züchteten. Der Honig, der geerntet wurde, diente bei ihnen in erster Linie als Opfergabe für ihre Götter. Sie waren den anderen Völkern in Erfahrung und Wissen um die Honigproduktion weit voraus.


Man mag es kaum glauben, auf den britischen Inseln wurde vor vielen tausend Jahren, Honig produziert. Daher nannte man sie die „Honiginseln“
Hippokrates kam ebenfalls auf den Geschmack und lehrte, dass damit Fieber gesenkt werden kann, indem man Salben herstellt und diese auf den Körper aufträgt, um das Fieber zu senken.
Als „Doping“ für die Athleten der olympischen Spiele, wurde ihnen Honigwasser gereicht. In Europa wurde mit Honig gehandelt und über lange Zeit galt er als Tauschgut für Waren.
Es gibt zwar wenige wissenschaftliche Nachweise über die medizinische Wirkung von Honig. Doch es gibt 2 Ausnahmen des Naturproduktes, über die medizinische Wirksamkeit bestätigt wurden, hinsichtlich antibakterieller, antiviraler und antimykotischer Wirkung. Außerdem wird ihm auch eine antientzündliche Wirkung und eine wundheilende Wirkung bescheinigt.
Dabei handelt es sich um den neuseeländischen Manuka Honig und den Tualang-Honig aus dem malaysischen Regenwald. Allerdings wird dieser den dort lebenden Wildbienen geraubt.

Grundsätzliches zu Honig
Dabei handelt es sich um ein von der Honigbiene zur eigenen Nahrungsvorsorge erzeugtes Nahrungsmittel. Wir Menschen nutzten es als Lebensmittel, das aus dem Nektar von Blüten oder zuckerhaltigen Ausscheidungsprodukten verschiedener Insekten, dem Honigtau, von der Honigbiene produziert wird. Bienenhonig ist ein natürliches Lebensmittel, frei von Fett und Risikostoffen wie Cholesterin oder Purinen.
Er enthält viele unterschiedliche Nährstoffe und einige Spurenelemente. Er liefert Vitamine und Mineralstoffe. So kann man mit dem Verzehr von Honig Abwehrkräfte natürlich stärken. Er enthält allerdings keine Ballaststoffe oder Proteine. 
Auch wenn er nur wenige Vitamine und Mineralstoffe enthält, ist Honig gesund. Er kann uns einige bioaktive Stoffe und Antioxidantien bieten. Eine Gruppe entzündungshemmender Wirkstoffe wie Enzyme, Harze und Flavonoide, entwickeln eine wohltuende Wirkung z.b. bei Erkältungen, Husten und Halsschmerzen. Doch sollte man darauf achten, Honig niemals über 40 Grad zu erwärmen, will man von diesen Wirkstoffen profitieren.
Äußerlich hilft frischer Bienenhonig bei Wunden manchmal besser als moderne Antibiotika. Speziell bei schlecht heilenden Wunden und Gangränen, bei diabetischen Fußgeschwüren wird Honig traditionell immer noch erfolgreich zur Heilung eingesetzt. Diese Wirkung wird auf die antibakteriellen und antientzündlichen Eigenschaften von Honig zurückgeführt. Bei Schuppenflechte, Hämorrhoiden und Herpesbläschen kann Honig ebenfalls erfolgreich eingesetzt werden.

Warnhinweise
Säuglingen und Kleinkindern unter einem Jahr keinesfalls Honig verabreichen!
Der Honig könnte Clostridium-Botulinum-Keime enthalten, die zu Botulismus, einer sehr gefährlichen Lebensmittelvergiftung führen kann!

Hinweise

Honig enthält weniger Kalorien als Haushaltszucker, ist aber auch kariesfördernd und kann appetitanregend wirken.
Die im Honig enthaltenen Antioxidantien können sich positiv auf die Herzgesundheit auswirken und den Blutdruck senken.
Honig kann sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken sowie die Blutfettwerte verbessern und somit das Risiko einer Herzerkrankung oder Diabetes-Typ-2-Erkrankung senken. Diabetiker sollten ihn jedoch nur in Maßen und den Broteinheiten entsprechend berechnen und genießen.

Die Haut und die Haare mit Honig verwöhnen nicht vergessen.

Honigsorten:
Davon gibt es so viele wie es „Trachten“ gibt. Das heißt, was sie Biene sammelt und daraus den Honig produziert.
Es gibt dann die verschiedene Honigsorten, die sich auch in Farbe und Geschmack unterscheiden. Es können je nach Gegend, Witterung und Trachtverlauf folgende Sorten geerntet werden:

Blütenhonig, Obstblüte
Akazienhonig / Robinienhonig
Rapshonig
Löwenzahnhonig
Tyhmianhonig
Kleehonig
Sonnenblumenhonig
Edelkastanienhonig

Für einen ungetrübten Honiggenuss empfehlen Imker!

Den Honig stets dunkel und kühl lagern.
Einige wichtige Inhaltsstoffe des Honigs sind licht- und vor allem sehr wärmeempfindlich. Sie gehen bei Erhitzung über 40°C, aber auch bei lang andauernder Erwärmung, die unterhalb dieser Marke bleibt, verloren. Der Kühlschrank ist kein guter Aufbewahrungsort für den Honig. Er nimmt leicht Fremdgerüche an. Den Deckel des Honigglases immer gut verschließen, denn Honig ist hygroskopisch, d.h. er nimmt Feuchtigkeit aus der Umgebung auf. Die Folge davon ist, dass der Wassergehalt des Honigs steigt. Dann kann es vorkommen, dass der Honig zu gären beginnt. So schön manche Honigtöpfe sind, sie haben meistens eben den großen Nachteil, dass der Deckel nicht luftdicht schließt. Diese Gefäße sind nur zu empfehlen, wenn der Honig innerhalb kurzer Zeit verbraucht wird. Kandierten Honig kann man durch vorsichtiges erwärmen, wieder verflüssigen. Niemals über 40°C ! Keinesfalls in die Microwelle, da die Temperatur nicht kontrolliert werden kann. Die Behauptung, dass Honig verstärkt zu Karies führt, ist nicht erwiesen. Beim Vergleich mit dem Haushaltszucker schneidet Honig auf Grund seines Gehalts an Inhibinen (Glucose-Oxidase) und Propolis sogar eher besser ab.
Auch hier gilt dir Zahnhygiene ist das A und O

Welche Art man kauft ist am Ende Geschmacksache und die Konsistenz dieses wundervollen Naturprodukts am Ende ebenfalls.

Cremige Honigsorten vom traditionellen Imker
Ahornhonig, Borretschhonig, Efeuhonig, Erdbeerbaumhonig, Eukalyptushonig, Gebirgsblütenhonig, Heidelbeerhonig, Himbeerhonig, Kleehonig, Korianderhonig, Kornblumenhonig, Kürbisblütenhonig, Lavendelhonig, Löwenzahnhonig, Majoranhonig, Mispelhonig, Orangenblütenhonig, Sommerblütenhonig, Sonnenblumenhonig

Flüssige Sorten
Akazienhonig, Alpenrosenhonig, Edelkastanienhonig, Eichenhonig, Fenchelhonig, Fichtenhonig, Lindenblütenhonig, Mandelblütenhonig, Mimosenhonig, Moltebeerhonig, Obstblütenhonig, Rosmarinhonig, Salbeihonig, Seidenpflanzenhonig, Waldhonig, Wildblütenhonig, Weißtannenhonig

Blütenhonig entsteht, wenn die Bienen Nektar aus Blütenpflanzen sammeln.

Waldhonig entsteht, wenn die Honigbienen den sogenannten Honigtau, welcher von Blattläusen oder auch Schildläusen produziert wird, sammeln. Ähnlich wie Nektar nehmen die Nützlinge den Honigtau auf und verarbeiten ihn dann im Bienenstock zu Honig. Diese Honigsorte bleibt länger flüssig und zeichnet sich durch eine dunklere Farbe aus. Hierunter fällt beispielsweise der Tannen-, Fichten- oder Eichenhonig.

Zum Manuka und Tualang Honig wäre zu sagen, dass die beiden Sorten sicherlich hochwirksame Produkte sind, hinsichtlich ihrer medizinischen Potentiale.

Neben Manuka noch ein Honig, mit potentiellen Heilkräften! Laut Labortests an Ratten verbessert es die Knochendichte und könnte deshalb als Hormon-Ersatz-Therapie fungieren. Die Einsatzmöglichkeiten, dieser beiden Honigsorten im medizinischen Bereich sind so umfangreich getestet und untersucht. Seitenlange wissenschaftliche Abhandlungen müssen gelesen und ausgewertet werden, um einen verständlich formulierten Beitrag zu schreiben. Es liegt mir nicht, werbetechnische Aussagen weiter zu reichen, und mich in das Heer der Marktschreier ein zu gliedern. Dazu ist das Thema zu ernsthaft und die Produkte sehr teuer zu erwerben, um sie auf die Gewinnmaximierung betrügerischer Geschäftemacher, herunter zu brechen.
Ich werde mich, mit einem speziellen Beitrag zu diesen beiden Honigsorten, nach einem gründlichen Studium der Fakten, wieder zu Wort melden.

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