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Heilerde

Heilerde ein uraltes, natürliches Heilmittel

Viele bekannte Ärzte und Naturheilkundler aus dem Altertum und der Neuzeit, wie Dioskurides, Avicenna, Sebastian Kneipp und Adolf Just, schätzten die gesundheitliche Wirkung der Heilerde sehr. Leider wurde die Heilerde auch im Altertum gegen tödlich verlaufende Infektionskrankheiten wie die Pocken und die Pest, wenig erfolgreich eingesetzt. So ist auch in der heutigen „Corona Pandemie“ eindringlich davor zu warnen, Heilerde als „Allheilmittel und Immunstärkung „zu propagieren.
Der Nachweis der Wirksamkeit der Heilerde beruht auch nicht auf wissenschaftlichen Studien, sondern einzig und allein auf der Jahrhunderte alten, alternativen Erfahrungsmedizin.  
Aus Löß, Lehm, Moor oder Ton wird die Heilerde gewonnen. Es handelt sich also um eine Erde, die aus kalkhaltigen Ablagerungen besteht. Sie überzeugt mit ihrer Heilwirkung durch die Inhaltsstoffe, die sie aufweisen kann. Je nach Abbaugebiet enthält Heilerde unterschiedliche Anteile an Mineralien wie:
Kieselsäure,  
Kalzium
Aluminium
Magnesium
Natriumsalze wie:
Silizium
Eisenoxid
Manganverbindungen
Phosphate
Diese Zusammensetzung aus den vielfältigen Stoffen, ist verantwortlich für die Wirkung der Heilerde.  Auch die vielen kleinen Körner ergeben insgesamt eine große Oberfläche, die wie eine Art Schwamm wirkt. So kann die Heilerde gesundheitsschädliche Substanzen sehr gut aufsaugen.
 
Heilerden werden auf zwei Arten angewendet
Heilerde
zur inneren Anwendung, nimmt man nur medizinisch zugelassene Heilerde. Empfehlenswert ist ein besonders fein gemahlenes Produkt, da dies einfacher mit Wasser oder in Tee aufgelöst getrunken werden kann.  
Heilerde wirkt gegen Sodbrennen und säurebedingte Magenbeschwerden wie Reizmagen und auch Reizdarm. Im Magen und im Darm bindet Heilerde überschüssige Magen– und Gallsäure. Ebenso wird auch das LDL Cholesterin gebunden.
Bei schweren Störungen der Nierenfunktion darf Heilerde nicht eingenommen werden! Auch bei akutem Durchfall mit Fieber und Blutbeimischungen ist Heilerde auf keinen Fall an zu wenden. Kinder unter 2 Jahren sollen ebenso keine Heilerde einnehmen.
Prinzipiell soll Heilerde nicht zusammen mit Medikamenten eingenommen werden. Es müssen mehrere Stunden zwischen den Einnahmen verstreichen. Da Heilerde auch Medikamente. bzw. deren erwünschten Wirkstoffe ebenfalls absorbieren können. Daher immer Rücksprache mit dem Arzt oder Apotheker halten, wenn Fragen auftauchen.  
Durch das enorme Absorptionsvermögen der Heilerde, werden Flüssigkeiten, Giftstoffe, Bakterien und Schadstoffe gebunden. Heilerde wirkt antibakteriell, antiseptisch und basisch. Die Kombination aus den enthaltenen wertvollen Spurenelementen und Mineralien, versorgen den Körper mit Stoffen Je die feiner das Heilerde-Pulver ist, desto mehr Schadstoffe kann es binden.
 
Heilerde zur äußeren Anwendung hilft bei Akne, Gelenkschmerze, Hautproblemen und Haaren. Bartflechte (Hautpilzerkrankung bei Männern) und schlecht heilende Wunden.
Heilerde wirkt nicht nur antibakteriell und entsäuernd, sondern zusätzlich antiseptisch, austrocknend, desodorierend, kühlend, schmerzlindernd und juckreizstillend.
Warme/heiße Heilerde Anwendungen empfohlen bei:
Bei chronischen Entzündungen, Verspannungen, krampfartigen Schmerzen, Hexenschuss oder Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule  
Kalte/kühlende Heilerde Anwendungen bei:
Pickel, Mitesser und Akne, Entzündungshemmung, Schmerzlinderung, Verbrennungen und Insektenstichen
 
bei rheumatischen Beschwerden, Arthrose, Quetschungen und Prellungen.
 
Heilerde zur innerlichen und äußerlichen Anwendung, ist ein freiverkäufliches „traditionell anwendbares Arzneimittel“ in Apotheken, Drogerien, Naturkostläden und in einzelnen Supermärkten erhältlich. Heilerde wird als „Medizinprodukt“ und nicht als Arzneimittel eingestuft.
Wie alle naturheilkundlichen Produkte hat auch die Heilerde ihre therapeutischen Grenzen. Die Gebrauchsanweisung auf den Packungen sollten befolgt werden, um keinen gesundheitlichen Schaden zu verursachen oder zu erleiden. So vielfältig die gesundheitlichen Störungen sind, so vielfältig ist die Natur ausgestatten uns mit passenden Heilstoffen zu versorgen. Doch die Verantwortung für unsere Gesundheit liegt bei uns selbst, und was wir daraus machen.

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