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Schwäbischer Zwiebelkuchen

Grüße aus meiner Heimat „Schwäbischer Zwiebelkuchen“

So wurde er seit ich denken kann, immer gemacht.
Für den Teig
250 g Mehl
1 Ei
50 g Butter
Salz, ½ Teel. Zucker
100 ml lauwarme Milch
20 g frische Hefe
oder 1 Päckchen Trockenhefe

Daraus einen Hefeteig zubereiten. Nimmt man Trockenhefe, so benötigt man keinen Vorteig, sondern kann alle Zutaten sofort miteinander mischen und durchkneten. Danach ausgiebig ruhen lassen, bis er sich in etwa verdoppelt hat. Nimmt man frische Hefe so verrührt man die Hefe mit 5 Essl. Lauwarmer Milch und dem Zucker und einer Prise Salz. Etwas Mehl darüber stäuben und den Vorteig für eine viertel Stunde in der Wärme stehen lassen.
Das Mehl eine Schüssel geben, die restliche Milch erwärmen und darin die Butter schmelzen lassen. Nun gibt man den Vorteig, die Milch mit der geschmolzenen Butter und das Ei dazu und kneten alles zu einem geschmeidigen Teig. Dieser sollte ausgiebig an einem warmen Ort ruhen dürfen, bis er sich nahezu verdoppelt hat.
Diese Zeit wird genutzt, um den Belag herzustellen. Dazu benötigt man:
800 Gramm Gemüsezwiebel, kleingeschnitten
etwas neutrales Pflanzen Öl
100 Gramm in kleine Würfel geschnittenen Speck
alternativ können auch Schinkenreste verwertet werden
1-2 Becher saure Sahne
3 Eier
1-2 Teel. Kümmel ganz
, oder alternativ 1 Teel. Kümmel gemahlen oder grob gemörsert.
Pfeffer und Salz
Tipp: Sollte der Belag zu flüssig daherkommen, dann kann man mit 1-2 Essl. Mehl andicken.

Fertigstellung des Zwiebelkuchen
In einer Pfanne den Speck oder Schinken braten, herausnehmen und darin die vorbereiteten Zwiebelglasig dünsten. Nicht bräunen!
Dann etwas abkühlen lassen. Inzwischen die saure Sahne und die Eier miteinander verquirlen. Salz, Pfeffer und Kümmel und wenn erforderlich eben das Mehl mit dazu geben und gut mischen. Nun die ausgebratenen Schinken oder Speckwürfel dazu geben, nochmals abschmecken und wenn notwendig nach würzen mit Salz und Pfeffer. Den Hefeteig kurz durchkneten, ausrollen und eine ausgefettete Springform legen, an den Rändern etwas hochziehen, so dass ein Rand entsteht. Nun die Zwiebelmasse gleichmäßig in der Form verteilen und auf der mittleren Schiene bei 200 Grad bei Ober/Unterhitze etwa 40 bis 45 Minuten backen.  Ich empfehle nach 30 Minuten die Hitze auf 180 Grad zu reduzieren, damit der Kuchen langsam fertig backen kann. Jeder Backofen arbeitet unterschiedlich und so können die angegebenen Zeiten um 5 bis 10 Minuten Backzeit auch variieren. Sollte die Oberfläche des Zwiebelkuchens zu schnell braun werden, den Kuchen rechtzeitig mit Backpapier abdecken. Die Schwaben essen den Zwiebelkuchen als Hauptmahlzeit am liebsten am Abend, und genießen dazu gerne den neuen Wein. Entweder einen Suser oder einen Federweißer den es im Herbst nach der Weinlese überall gibt, oder auch einen frisch gekelterten Apfelmost. 
In der Zwischenzeit die Zwiebeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Das in kleine Würfel geschnittene Rauchfleisch in einer Pfanne etwas ausbraten, aus der Pfanne nehmen und auskühlen lassen. Danach die Zwiebeln in der benutzten Pfanne mit 1 – 2 EL Öl langsam weich dünsten ohne das sie Farbe annehmen und ebenfalls auskühlen lassen.
Die Zwiebeln, Rauchfleisch, saure Sahne, Eier, Mehl und die Gewürze gut miteinander vermischen. Nach persönlichem Geschmack mit Salz und Gewürzen abschmecken. Den aufgegangenen Hefeteig mit den Händen durchkneten, ausrollen und ein rundes zuvor mit etwas Butter ausgestrichenes Kuchenblech mit abnehmbaren Rand (Springform( damit belegen und ringsum mit den Fingern einen etwas höheren Rand nach oben ziehen und etwas festdrücken. Die Zwiebelfüllmasse gleichmäßig auf dem Teig verteilen und den Zwiebelkuchen im vor geheizten Backofen auf der mittleren Einschubleiste einschieben und bei 200 ° C, ca. 40 – 45 Minuten backen. Dabei die Backtemperatur nach etwa 30 Minuten Backzeit auf 180 °C zurück schalten und langsam fertig backen.
Sollte die Oberfläche des Zwiebelkuchens zu schnell braun werden, den Kuchen rechtzeitig mit Backpapier oder Alufolie abdecken.

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