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Vogelmiere

Die Vogelmiere – ein Naturgeschenk für Genießer und Vögel

Sie schmeckt erfrischend und saftig. Ihre zarten Triebe sind besonders lecker und stehen uns das ganze Jahr über zur Verfügung. Das milde Aroma ihrer Blätter erinnern, wenn man sie roh verzehrt an zarte junge Maiskölbchen. Die Vogelmiere ist weltweit verbreitet. Sie gedeiht auf Äckern, in Gärten und Weinbergen, an Wegen, Schuttplätzen und an den Ufern von Flüssen.

Blüten und Blätter der Vogelmiere sind essbar. Mit ihrem milden Geschmack eignet sie sich als Wildgemüse, für Suppen und Salate.
Sie ist der Gesundheit förderlich, da sie Vitamin C, Kalium, Kieselsäure  und erhebliche Mengen an Eisen bietet. Sie vermehrt sich erfolgreich durch ihre Samen und gedeiht auch noch unter einer Schneedecke. In kürzester Zeit kann aus einer einzigen Pflanze ein Pflanzenteppich entstehen. Wer sie gerne hat, kann aus einer Pflanze einen ganzen Vogelmiere Teppich im Garten heranwachsen lassen. Für Gärtner eher ein Unkraut das bekämpft wird. Die Vogelmiere ist eine zarte Pflanze, die trotz ihrer Unauffälligkeit gut von anderen Wildpflanzen abgegrenzt werden kann. Ihre sichtbaren Merkmale sind die kleinen spitzen, grünen, ovalen Blätter und ihre Kapselfrüchte mit Samen, die sie ausbildet, um damit ihre Vermehrung zu bewerkstelligen.

Medizinische Verwendung
Im Mittelalter wurde die Pflanze zur Wundheilung, bei Hautkrankheiten und gegen Fieber und Husten eingesetzt. Sebastian Kneipp empfahl die Vogelmiere oder auch Hühnerkraut, gegen Lungenleiden, Blasen- und Nierenverschleimung. In der Naturheilkunde benutzt man von der Vogelmiere den frischen Saft und die gesamten frischen oder der schonend im Schatten getrockneten Pflanzen.
Anwendung mit der Heilkraft dieser Pflanze
Die Vogelmiere wird innerlich und äußerlich angewendet. Bei Anämie, Hämorrhoiden, Blutungen, Quetschungen, Magen und Darm Beschwerden, Sodbrennen, Haut, und Problemen beim Stillen. Ein erhöhter Milchfluss wird mit der Vogelmiere regulativ beeinflusst.
Frisches oder getrocknetem Kraut eignet sich für Tee, als Auflagen bei schmerzhaften Wunden zur Kühlung, Heilung und Hemmung von Entzündungen. Als Badezusatz für ein wohltuendes Kräuterbad.
Zur Herstellung für ein Heil Öl, das empfindlicher und gereizter Haut mit seiner Wirkung hilfreich ist. Im heilkundlichen Verständnis von Sebastian Kneipp, wurde Vogelmiere bei Hämorrhoiden, Ausschlägen oder bei Bluthusten angewendet. Er bevorzugte dann meistens eine Mischung von Auszügen der Vogelmiere zusammen mit Ackerschachtelhalm und Spitzwegerich. Heute wird Vogelmiere fast ausschließlich bei Erkältungsbeschwerden sowie gelegentlich bei äußeren, nicht offenen Wunden verwendet.
Ihren Wirksoffen ordnet man entsprechende Heilwirkungen zu
Auswurffördernd adstringierend entzündungshemmend teilweise antibakteriell teilweise antimykotisch wundheilungsfördernd und schmerzlindernd. Die Heilwirkungen der Vogelmiere werden in der heutigen Phytomedizin zur Behandlung bei grippale Infekte Bronchitis, Gelenk Rheuma, und akuten Gelenkentzündungen und Frühjahrsmüdigkeit verwendet.

Vogelmiere in der Küche

Wie alle anderen Wildkräuter auch, eignet sich Vogelmiere zur Zubereitung zahlreicher Gerichte
Rohkost-Gerichte, wie Wildkräutersalate, Smoothies, Pestos zu Nudeln, Suppen und Brotaufstriche, Kräuter Quark und Kräuterbutter. Ihre vielfältige Anwendung in der Ernährung ist nahezu grenzenlos.

Rezepte und Tipps wird es im Blog in den entsprechenden Kategorien geben

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