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Mandelblüte

Die Mandel, gesund und lecker

Kleine Mandelkunde:

Mit der gängigen Bezeichnung „Mandel“ ist hauptsächlich das Schalenobst des Süßmandelbaums gemeint. Dieses wird das ganze Jahr über aus Kalifornien und Mittelmeerländern importiert und gesalzen, geschält, naturbelassen oder geröstet im Handel dargeboten.
Aus der „Mandel“ werden auch viele kosmetische Produkte industriell gefertigt und im Handel vertrieben. Es wird empfohlen unbedingt auf Qualität beim Kauf zu achten.

Grundsätzlich gibt es drei Gruppen unter den Mandeln:
Süße Mandeln, zum Backen und für Desserts
Krachmandeln zum Rohverzehr in Nussmischungen und zum selbst Knacken
Bittermandeln, die in geringen Mengen als Aroma beim Herstellen von Likören wie z. B. Amaretto, verwendet werden. Wegen des relativ hohen Gehaltes an Blausäure sind Bittermandeln nicht zum Verzehr geeignet. Das Backaroma Bittermandelöl kommt ohne die Blausäure in den Handel.
Es gibt viele Mandelsorten, die zum Teil nur in der spezifischen Anbauregion vorkommen. Eine bekannte Sorte ist die „Dürkheimer Krachmandel“ aus der Pfalz und die Ai Mandel in der Provence.
Möglicherweise stammen Mandelbäume ursprünglich aus Südwestasien. Klären lässt sich das nicht mehr. Auch nicht die Tatsache, ob sie wild gewachsen, oder beabsichtigt verbreitet wurden. Heute wachsen wilde Mandelbäume insbesondere an der östlichen Mittelmeerküste, in Spanien, Türkei, Kaukasus, Iran, Irak. In Deutschland stehen Mandelbäume in Kulturen vornehmlich an der Pfälzer Weinstraße, weil dort die klimatischen Bedingungen vorherrschen.
Weltweit werden heute die meisten Mandeln in den USA angebaut, etwa 10 Prozent des weltweiten Mandelanbaus findet aber in der EU statt, hauptsächlich in Spanien und im gesamten Mittelmeerraum.
Bei der Mandel handelt es sich um eine beliebte Frucht, und immer mehr Produkte daraus sind im Angebot zu finden. Ob in Form von Mandelöl, Milch, Mehl, veganem Käse für die Ernährung, oder in der Kosmetik.
 
Die Mandel als Lieferant wertvoller Inhaltstoffe:
Mandeln liefern uns Calcium, Magnesium, Kalium, Folssäure, Vitamin B und E.
Außerdem enthalten sie : Selen, Eisen, Zink. Flour, Kalzium, Mineralien und Kohlehydrate
100 Gramm Mandeln enthalten rund 570 Kalorien und sind damit echte Kalorienbomben. Der hohe Kaloriengehalt ist vor allem darauf zurückzuführen, dass Mandeln zu nahezu 60 Prozent aus Fett bestehen. 19 Prozent Eiweiß 15 Prozent aus Rohfaser, 6 Prozent aus Wasser und zu 2 Prozent Kohlenhydraten.
Bei gebrannten Mandeln erhöht der Zuckeranteil den Kohlehydratanteil.
 
Mandeln- ein gesunder Genuss?
In moderaten Mengen verzehrt, können Mandeln langfristig eine positive Wirkung auf unsere Gesundheit haben, da sie uns essentielle Fettsäuren bieten.
Darunter werden Fettsäuren verstanden, die der Körper selbst nicht   herzustellen vermag. Sie müssen über die Nahrung aufgenommen werden.  Man profitiert von ihrem Einfluss auf Haare Fuß- und Fingernägel, und auf die Haut.
Sie fördern wichtige Prozesse im Körperbeispielsweise für die Verdauung, für das Immunsystem und ist hilfreich bei verschiedenen Herz-Kreislauf-Funktionen. Wer täglich etwa 10 Mandeln konsumiert, kann das Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung nachprüfbar senken. Ein guter Nebeneffekt beim moderaten Verzehr von Mandeln, hat dies auch Auswirkungen auf unseren Cholesterinspiegel. Eine cholesterinsenkende Wirkung wurde wissenschaftlich nachgewiesen. Dies wurde in breit angelegten Studien belegt, dass eine signifikante Senkung des LDL-Cholesterins durch den regelmäßigen Verzehr von kleinen Mengen Mandeln, (etwa 10 Stck./Tag) erreicht werden kann. Wie bereits erwähnt, ist die Mandel nicht nur lecker in vielen Variationen, sondern auch ganz speziell gut für die Hautpflege. Mandelöl ist in vielen Hautpflegeprodukten enthalten. Mach schätzt die milde und rückfettende Eigenschaft des Öls. Die wichtigsten Inhaltsstoffen des Mandelöls sind  Linol und Palmitinsäure. Palmitinsäure schützt die Haut, Linolsäure macht sie weich und geschmeidig. Außerdem wird die Haut durch das Mandelöl mit Feuchtigkeit versorgt.
Verwöhne dich einmal im Monat mit einem Mandelmilch Bad, das du folgender maßen zubereitest:
Für ein wohltuendes und pflegendes Bad mit Mandelmilch nimm 3 Esslöffel gemahlene Mandeln, mische diese mit 20 ml Mandelöl und 150 ml Vollmilch. Diese Mischung gib in ein Vollbad und genieße es etwa 20 Minuten.  
Was man nicht verschweigen sollte ist, dass man überprüfen sollte, ob man eine Mandel Allergie hat.
Richtige Allergien gegen Mandeln sind selten und treten vor allem als Kreuzallergie bei bestehender Birkenpollenallergie oder Nussallergie auf Symptome einer Allergie sind:
Jucken und Anschwellen von Lippen, Zunge und Mundschleimhäuten Hautjucken, Pusteln und Rötungen Magenbeschwerden, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall, Atemnot und allergisches Asthma
Anaphylaktischer Schock in extremen Fällen

Mandeln als süße Köstlichkeit   
Aus Mandeln kann man so manche Leckerei herstellen. Neben klassischem Gebäck, und Kuchen gibt es auch ein paar Speisen, für die die Mandel die Basis liefert.  
Dazu gehören: Marzipan, gebrannte Mandeln und Mandelmilch.
In herzhaften und pikanten Gerichten sorgt die Mandel für den  optimalen  Pfiff.  
Speziell in diversen Currys kann sie punkten.
Als Panade für Fisch und Fleisch verleiht sie dem Gericht ein besonderes Aroma. Forelle Müllerin mit Mandeln zum Beispiel  
In Suppen oder Eintöpfen, beispielsweise in Kombination mit Brokkoli oder Möhren verleiht sie eurem Eintopf das gewisse Etwas.  Einfach mal ein paar Mandeln als Stifte oder hauchdünne Plättchen über herzhafte Fleischgerichte streuen. Die Mandel schmeckt köstlich, doch sie bleibt dennoch dezent im Hintergrund und damit kann sie vielfältig eingesetzt werden, weil sie mit den Gerichten harmoniert.  


Mandeln richtig lagern
 

Immer trocken, kühl und dunkel gelagert werden, egal ob geschält oder ungeschält. Geriebene Mandeln oder Mandelplättchen halten sich am besten in einer gut schließenden Dose oder in der ungeöffneten Verpackung, sonst werden sie schnell ranzig.
Bei feuchter Lagerung bildet sich Schimmelpilz, der das krebserregende Aflatoxin ausbildet! Schimmelige Mandeln sind absolut ungenießbar, selbst wenn nur die äußere Schale befallen ist!
In Mandeln nisten sich auch gerne Ungeziefer wie Mehlmotten, Getreideplattkäfer und Brotkäfer ein. Erkennbar ist der Befall an kleinen Klümpchen im Mandelmehl und an spinnwebartigen Fäden in der Verpackung. Brotkäfer und Getreidekäfer nisten sich hauptsächlich in ganzen Mandeln ein und fressen sie von innen auf. An den Mandeln und an der Verpackung sind äußerlich kleine Löcher sichtbar
Beim Kauf auf typische Anzeichen eines Befalls achten!
Hinweis: Patienten, die unter Laktose- oder Glutenunverträglichkeit leiden oder allergisch gegen Hühnereiweiß oder Soja sind und deshalb eine Diät einhalten müssen, haben mit Mandelöl und Mandelmus einen wertvollen Ersatz für Butter und Öl .
Mandelmus wird ziemlich teuer angeboten. Man kann es selbst herstellen mit einem leistungsstarken Mixer.  
Dazu mehr in der Rubrik „gewusst wie“ demnächst nach zu lesen  
Dass Mandeln eine Art „Fettbremse“ darstellen, weil sie mehr Fett verbrennen würden als sie liefern. Auch die propagierten „Abnehmdiäten“ werden nicht beschleunigt. Wieder einmal wird in einschlägiger Regenbogen Presse und im Internet, reiner Humbug verbreitet.
Keine Superfrucht und kein Super Food oder Nahrungsergänzungsmittel, ersetzt eine ausgewogene dem körperlichen Bedarf entsprechende Nahrungsaufnahme. Erlernte Ernährungsgewohnheiten auf den Prüfstand stellen und Diäten aus dem Gedächtnis streichen. Eine konsequente Ernährungsumstellung hin zu einer ausgewogenen Kost, erspart viel Gewichts- und Gesundheitsprobleme.

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