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Holunderblütensekt

Der schnelle „Hugo“ von Mutter Natur

Dazu musst du keinen Sirup einkochen, sondern nur wie für den Sirup Zuckerwasser mit Zitronen aufkochen, abkühlen lassen. Saubere Holunderblüten Dolden ohne krabbelnde Fleischzulage hineinlegen. In einem Gefäß das groß genug ist, mit einem Tuch abgedeckt stehen lassen. Ich erinnere mich noch an die riesigen Glasballon der bei uns im Garten in der Sonne gestanden haben, wenn Papa den „Hollersekt“ für die „Erwachsenen“ vorbereitet hat.

Nach etwa einer Woche wird der Sud durch ein Tuch gefiltert und in Flaschen gefüllt. Nimm PET-Flaschen, denn sie halten den meisten Druck aus. Denn die „wilde Gärung“ des Zuckerwassers setzt Kohlensäure frei, die sich in der Flasche sammelt.  Vorsicht beim Öffnen!
Dreh nicht zu schnell und heftig auf, denn die Sauerei, die da passieren kann, ist ziemlich klebrig.
Nach ein paar Tagen Geduld kann der Holundersekt auf Eis genossen werden. Wer will kann mit Mineralwasser oder etwas Sekt noch auffüllen. Das ist eine Sache der persönlichen Vorliebe. Für mich ist der so hergestellte „Holundersekt“ ein sommerlicher alkoholarmer Gruß von Mutter Natur, der nicht lagerfähig ist, daher in kurzer Zeit getrunken werden sollte. Sirup aus den Blüten, und Saft aus den Beeren, sind lange haltbar und eine sehr hilfreicher Vorrat wenn im Winter die Grippe um geht.

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