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Im deutschen Sprachgebrauch auch als "einjährigen Beifuß" bekannt

Artemisia annua – „Kann Leben retten“!

Die Artemisia annua kennt man im deutschen Sprachgebrauch als „einjährigen Beifuß„. Man sagt ihr Eigenschaften nach die an eine magische Wunderpflanze erinnern. Tatsächlich wurden Inhaltsstoffe und Wirkstoffe entdeckt und erforscht, die viele Einsatzmöglichkeiten für die Gesundhheit der Menschen eröffnen. Das weltweit bekannteste Einsatzgebiet dieser Heilpflanze ist jedoch die Malaria-Krankheit. Nachdem herkömmliche Malaria Medikamente versagten, weil der Erreger Resistenzen entwickelt hatte, suchte man nach anderen Möglichkeiten, Malaria wirksam zu bekämpfen. Hochrangige Wissenschaftler fanden in der TCM, der traditionellen chinessichen Medizin, Hinweise auf Artemisia und den Einsatz der Pflanze seit tausenden von Jahren. Ganz speziell wurde sie bei der traditionellen „Moxatherapie“ eingesetzt, und zeigte dabei eine hohe Wirksamkeit, die jeweilen Leiden zu lindern. 

Die chinesische pharmazeutische Chemikerin Tu Youyou erforschte lange Jahre die Artemisia und deren Wirkstoffe. Für die Entdeckung des Wirkstoffes „Artemisinin“ und der Eisatzmöglichkeit bei Malaraia, erhielt sie .2015 den Medizin-Nobelpreis.

Inzwischen gibt es Hunderttausende Patienten, die allein durch diesen Pflanzenextrakt von der Malaria geheilt worden sind. Dank Artemisia annua kann der ärmsten Bevölkerung in Afrika, welche sich teure Medikamente nicht leisten kann, wirksam geholfen werden. Seit 50 Jahren wird auch im europäsichen Raum über Wirksamkeit von Artemisinin geforscht. War es davor doch eher eine Domäne der chinesischen Forscher. Ursprünglich stammt die Pflanze aus dem Asiatischen Raum. Inzwischen weiss man, dass Artemisinin nicht nur bei Malaria, sondern auch bei anderen parasitären Erkrankungen wie der Schistosomiasis, Leishmaniasis, Toxoplasmose und Krebs wertvoll sein kann.. Der Erfolg des Wirkstoffes beruht darauf, dass er in den Zellstoffwechsel von Erregern eingreift und diese somit unschädlich macht. Bei allem was man inzwischen über die Pflanze, ihre Wirkstoffe und Einsatzmöglcihkeiten erforscht hat, ist es nicht übertrieben zu sagen, dann man sie durchaus alspotenzielle Geheimwaffe gegen weitaus gefährlichere Krankheiten betrachten kann. 

Eine persönliche Erfahrung mit Artemisia kann ich noch erwähnen. Meine Hunde hatten beide Leishmaniasis. Dabei handelt es sich um eine sehr ernsthafte durch Sandmücken übertragene Infektionskrankheit, die bei Hunden häufig tödlich verlaufen kann, wenn man nicht rechtzeitig interveniert. Als Mittelmeerkrankheit bekannt, hat sie inzwischen durch den Klimawandel auch die nördlichen Länder erreicht. Es gibt Theapien die jeder Tierarzt anbietet. Ich habe meine Hunde begleitend behandelt und dabei Artemisia pulverisiert und mit einem Wirkstoff aus der Kamille, dem „alpha bisabolol“ gemischt, täglich ihrem Gewicht entsprechend gefüttert. Damit konnte nachweislich der Einsatz der recht heftigen Leishmaniose Medikamente, auf ein Minimum reduziert werden. Bitte solche Aktionen nur in Absprache mit dem behandelnden Tierarzt vornehmen. Dem Tier zu liebe, denn es soll die bestmöglichste Lebenssqualität haben. Homöopathisch habe ich ebenfalls Erfahrungen mit Artemisia sammeln können und das auch in der eigenen Familie. Es ist auf jeden fall eine Alternative, will man den bitteren Tee nicht trinken. Vor allem Kinder wollen es nicht. Die Familie der Beifuß Gewächse umfasst über 250 Arten und nicht alle sind für uns Menschen brauchbar. Daher gebe ich hier auch keine Empfehlungen zur Eigen Therapie oder gar Sammel Tipps. 

Ich weise ganz explizid darauf hin!

dass, der einjährige Beifuß „Artemisia annua“ mit dem uns wohlbekannten bekannten Beifuß „Artemisia vulgaris“, NICHTS gemeinsam hat.  Wir kennen Beifuß in unseren Küchen als Gänsekraut vom Gänsebraten her. Auch Aal oder fetten Schweinebraten macht er bekömmlicher. Er verfeinert Suppen und Gemüse und kann Appetit anregend wirken. Er kann zum Beispiel auch als Ersatz für Schnittlauch eingestzt werden. Allerdings wurde er wegen seines leicht bitteren Beigeschmacks durch den Majoran ersetzt, da dieser ein  milderes Aroma hat. Hinsichtlich in Sachen Heilwirkung hat er mit der der „Heilpflanze Artemisia annua “ kaum etwas gemeinsam. Unser heimischer „Normal-Beifuß“ entfaltet seine Kompetenz  hauptsächlich im Bereich Magen und weiblichem Unterleib. Man berichtete immer davon dass er für gute Träume sorgen würde. Regelblutungen werden reguliert und sein Einfluss auf die Bauchspeicheldrüse wirkt stärkend. Er wirkt verdauungsfördernd und findet daher isr er in jeder guten Küche eingesetzt, am richtigen Platz zum Wohle unserer gesunden Ernährung. Wer mag kann sicher gelegentlich einen Verdauungstee zu sich nehmen. Als Teekur sollte man ihm zurückhaltend gesonnen sein. Allergien kann er wie jede andere natürliche Planze auch auslösen.Schwangere sollten ihn nicht zu sich nehmen, obwohl Beifuß ja auch als ein „Frauenkraut“ beschrieben wird. Jedoch wenn unsachgemäß konumiert, eine frühe Wehentätigkeit einsetzen könnte.  Grundsätzlich gilt immer, bei Beschwerden sich  beim Arzt oder Therapeuten beraten zu lassen. 

Warnung von Beifuß als ätherisches Aroma Öl !

 Seine ätherischen Öle sind „GIFTIG“. Nicht als Aromatherapie verwenden. 

Gerne gebe ich noch einige Tipps im Bereich „gewusst wie“ im Umgang mit Artemisia, für den interessierten Leser

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