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Aioli-Sauce-Rezept-ohne-Ei

Aioli der Klassiker der spanischen Küche

Die Aioli (aus dem Katalanischen „all i oli“, Knoblauch und Öl) hat in Spanien eine lange Tradition. Je nach Region wird darüber eifrig um die einzig richtige Zubereitungsweise debattiert. Fest steht, dass viele spanische Gastronomen bei der Zubereitung auf die traditionelle Rezeptur mit Eiern verzichten, weil Aioli mit rohem Eigelb speziell im Sommer zubereitet, die Gefahr besteht, Salmonelleninfektionen hervor zu rufen. 
Wer dieser Gefahr aus dem Weg gehen möchte, sollte bei der Herstellung der Aioli H-Milch verwenden, die mit Senf und Öl ebenfalls gut emulgiert.
Rezeptur und Herstellung
Wichtig dabei ist, dass alle Zutaten nicht direkt aus dem Kühlschrank kommen, sondern temperiert sind.
100 ml Milch wer es fetter möchte nimmt Sahne
250- 300 ml Öl nach Wahl
2-6 Knoblauchzehen nach Vorliebe
¼ TL  mittelscharfer Senf
½ TL Salz
weißer Pfeffer frisch gemahlen
1 EL Zitronensaft
Die Knoblauchzehen schälen und vierteln. Die Menge der Zehen hängt vom persönlichen Geschmack und vom Alter des Knoblauchs ab. Wer hat kann einige Tropfen natives Knoblauchöl zur Abrundung des Geschmacks hinzufügen Die Knoblauchzehen zusammen mit der Milch und dem Senf in einen Rührbecher geben und mit einem Pürierstab zu einer feinen Masse pürieren.
Sollten die etwas gröberen Knoblauch Bestandteile stören, empfiehlt es sich die Masse durch ein Sieb zu streichen, um dann eine perfekte cremige Aioli zu erhalten. Nun wird mit dem Pürierstab ca. ein Drittel des Öls TROPFENWEISE zunächst langsam hinzugefügt.  Nach und nach rührt man im gleichmäßigen Strahl immer mehr von dem Öl zu der Milch. Die Masse bleibt lange flüssig Wenn sich die Masse mit dem Öl gut vermischt hat kann das Öl rascher dazu gegeben und gemixt werden. Wenn man schon beinahe nicht mehr daran glauben mag, dass die  Aioli endlich stockt, kann man durch das Hinzufügen von mehr Öl erreichen, dass die Aioli plötzlich sehr schnell dicker wird. Hat die Aioli eine streichfeste Konsistenz erreicht, hat man genügend Öl hinzugefügt. Jetzt ist der Moment gekommen, die Aioli mit Salz und Zitronensaft ab zu schmecken.
In ein Glas abgefüllt und im Kühlschrank aufbewahrt, hält sie einige Tage frisch.
Tipp: Die Aioli passt wunderbar zu Gegrilltem, zu rohem Gemüse. Als Tapa zu geröstetem Weißbrot und zu Oliven. Reicht man die Aioli zu gegrilltem Fisch, dann bringen ein paar Zitronenzeste oder frischer Chili, den kulinarischen Pfiff. Auch einige Scheibchen schwarzer Knoblauch verleihen der Aioli einen exklusiven Geschmack. Auch feingehackte Kräuter wie Basilikum oder Petersilie, Schnittlauch oder  Lavendelblüten, machen aus der Aioli eine kleine geschmackliche Sensation.

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